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Tausende Tiere getötet

Neue Geflügelpestfälle bei Husum und Oldenburg

Auf einem Hof mit 16.000 Legehennen in Reußenköge (Nordfriesland) ist die Geflügelpest ausgebrochen. Auch in der Gemeinde Winkelsett im Kreis Oldenburg gibt es einen neuen Verdachtsfall.

Lesezeit: 2 Minuten

In einem Legehennenbetrieb mit 16.000 Tieren im Kreis Nordfriesland ist die Geflügelpest ausgebrochen. Es seien plötzlich mehrere Tausend Hühner verendet, weitere hätten deutliche Krankheitssymptome gezeigt, teilte der Landkreis mit.

Das Veterinäramt des Kreises habe Proben genommen, in denen das Friedrich-Löffler-Institut die hochpathogene Variante des Geflügelpestvirus (Typ H5N1) nachwies. Die Legehennen des Betriebs in Reußenköge nördlich von Husum seien am Mittwoch tierschutzkonform getötet worden. Im Umkreis von 10 km gilt vorerst eine Sperrzone, in der Geflügel in Ställen gehalten werden muss und weitere Schutzmaßnahmen gelten.

Das Landwirtschaftsministerium in Kiel berichtete von einem weiteren Ausbruch der Vogelgrippe in einer Kleinhaltung im Kreis Schleswig-Flensburg. Nach Angaben des Kreises handelt es sich um eine Hobbyhaltung mit 49 Hühnern und Enten in der Gemeinde Steinbergkirche. In diesem Fall sei keine Sperrzone eingerichtet worden, weil es um einen Kleinbetrieb gehe.

Bereits Ende November war die Geflügelpest in einem Betrieb in der Gemeinde Selk im Kreis Schleswig-Flensburg ausgebrochen. Damals mussten rund 4.000 Legehennen getötet werden. Die Veterinärbehörden gehen davon aus, dass die Geflügelpest durch infizierte Wildvögel übertragen wurde.

Verdachtsfall im Kreis Oldenburg

im Landkreis Oldenburg gibt es derweil einen weiteren Verdachtsfall in der Gemeinde Winkelsett, Samtgemeinde Harpstedt. Betroffen ist eine Putenhaltung mit rund 4.000 Putenhähnen im Alter von ca. 13 Wochen.

Das Landeslabor des LAVES hat das Virus H5 nachgewiesen. Das Ergebnis des FLI über den Serotyp steht noch aus. Der Landkreis wird um den Verdachtsbetrieb eine Sperrzone einrichten, bestehend aus der Schutzzone, mit einem Radius von mindestens 3 km, und der Überwachungszone, mit einem Radius von mindestens 10 km. Eine entsprechende Allgemeinverfügung ist in Vorbereitung und wird zeitnah auf der Internetseite des Landkreises veröffentlicht.

Die Landkreise Diepholz und Vechta haben mitgeteilt, dass zum Geflügelpest-Ausbruch im Landkreis Oldenburg entsprechende Anschluss-Überwachungszonen eingerichtet worden sind. Das im Landkreis Vechta liegende betroffene Gebiet befindet sich im Bereich der Gemeinden Visbek und Goldenstedt. Im Landkreis Diepholz umfasst die Anschluss-Überwachungszone Teile der Stadt Twistringen, der Samtgemeinde Barnstorf sowie der Stadt Bassum. Die entsprechenden Allgemeinverfügungen sind am 17.12.2023, 0:00 Uhr, in Kraft getreten.

Für den aktuellen Geflügelpest-Verdachtsfall in der Gemeinde Winkelsett werden die Landkreise Diepholz und Vechta voraussichtlich weitere Anschluss-Überwachungszonen einrichten. Aufgrund der räumlichen Nähe zu dem vergangenen Geflügelpest-Ausbruch, wird es voraussichtlich nur in den Randbereichen zu Veränderungen kommen.

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