Hochwasser, Flächenbrände, Schneechaos, Stromausfall: Es kann immer etwas passieren. Deshalb hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) die Ausbildung in Erster Hilfe um acht ergänzende Module erweitert. Dabei geht es unter anderem um die Notfallvorsorge mit Nahrungsmitteln und Wasser oder die Hausapotheke. Aber auch darum, wie man grundsätzlich auf Notlagen reagiert und wie beispielsweise das Hilfeleistungssystem in Deutschland funktioniert.
Neben allgemeinen Kursen für Kinder ab drei Jahren und Erwachsene gibt es zwei Module, die auch für landwirtschaftliche Haushalte interessant sein können:
So gibt es beispielsweise das Modul 6: "Selbsthilfe für Pflegende". Es richtet sich vor allem an Angehörige, die hilfsbedürftige Personen in ihrem Umfeld betreuen.
Für Betriebsleiter könnte dagegen das Modul 7: „Förderung Selbstschutz in Unternehmen, Behörden, Institutionen“ interessant sein. Darin geht es sowohl um die Notfallvorsorge für einen selbst als auch das direkte Umfeld.
Die Kurse sind kostenfrei und werden über das Deutsche Rote Kreuz, die Johanniter-Unfall-Hilfe, den Arbeiter-Samariter-Bund, den Malteser-Hilfsdienst und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. angeboten. Weitere Informationen zu den Modulen und die Kontaktadressen zu den ausführenden Organisationen finden Sie auf der Homepage des BBK. Es führt die Infos unter dem Stichwort „Ausbildung in Erster Hilfe mit Selbstschutzinhalten (EHSH)“.
Übrigens: Einen Beitrag zur Ersten Hilfe für Jäger finden Sie hier bei unseren Kolleginnen vom Wochenblatt.