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topplus Aktionswoche Agrardiesel​

Das berichten Landwirte über die Organisation der Demos​

Die vergangene Woche war geprägt von Demonstrationen und Kundgebungen der Landwirte in ganz Deutschland. Zwei Organisatoren berichten uns von ihren Erfahrungen mit den Protestaktionen.​

Lesezeit: 2 Minuten

Christian Coenen ist Vorsitzender von LsV Baden-Württemberg und hat im Landkreis Karlsruhe und im Rhein-Neckar-Kreis mehrere Protestveranstaltungen genehmigen lassen. Im Gespräch mit top agrar berichtet er von den Veranstaltungen in der Aktionswoche.

„Wir sind mit dem Ablauf unserer Sternenfahrten und Kundgebungen sehr zufrieden“, erklärt Coenen als Fazit zu den von ihm organisierten Veranstaltungen. „Es gab zahlreiche positive Rückmeldungen.“ Unter anderem hatte er die Fahrt der Landwirte rund um die Kreisstadt Hockenheim in Richtung Bruchsal organisiert. Die Kollegen hatten ihn um Unterstützung beim Genehmigungsverfahren gebeten.

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Dafür, dass es in diesem Fall länger gedauert hat, bis die entsprechenden Genehmigungen vorlagen, hat Coenen vollstes Verständnis. „Die Behörden hatten für diesen Tag so viele Anmeldungen auf dem Tisch, dass eine längere Bearbeitungsdauer normal ist.“ Er lobt die Zusammenarbeit mit den Ordnungsämtern und der Polizei. Es sei alles gut und friedlich abgelaufen – das sei die Hauptsache gewesen.

Wichtig ist dem LsV-Vorsitzenden, dass die grundsätzlichen Forderungen der Bäuerinnen und Bauern nicht in den Hintergrund rücken: eine faire Marktwirtschaft, Produktpreise, von denen die Landwirte leben können und Planungssicherheit für die Betriebe. Dafür möchte er sich weiterhin einsetzen – auch wenn er der Meinung ist, dass man Aktionen, die beispielsweise den Verkehr lahmlegen, nur dosiert anwenden sollte.

Aufgeben und nichts machen sind keine Option

Auch Paulina Sophie Oellers war für die Landwirtinnen und Landwirte im Einsatz. Sie war Initiatorin der Kundgebung am Aachener Tivoli am 8. Januar. Für die 19-Jährige war klar, dass junge Leute etwas bewegen und „gemeinsam an einem Strang ziehen“ müssen. Weil sowohl aufgeben als auch „nur hingucken und nichts machen“ für sie keine Option war, engagierte sie sich für die Protestaktion in Aachen.

Die Hintergründe und wie es von der Idee bis zur erfolgreich umgesetzten Kundgebung abgelaufen ist, erklärt Oellers in diesem Video:

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