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Wechsel auch an Spitze des britischen Landwirtschaftsministeriums

Der bisherige Gesundheits- und Sozialminister Steve Barclay ist zum neuen britischen Landwirtschaftsminister ernannt worden. Sein Vorgänger war nur ein Jahr im Amt.

Lesezeit: 2 Minuten

An der Spitze des britischen Landwirtschaftsministeriums (DEFRA) hat es erneut einen Wechsel gegeben. Gut ein Jahr nach der vorherigen Personalrochade hat Premierminister Rishi Sunak nun eine größere Kabinettsumbildung vorgenommen, die auch das Agrarressort betrifft. Laut Regierungsangaben steht an dessen Spitze jetzt der bisherige Gesundheits- und Sozialminister Steve Barclay. Er löst Dr. Thérèse Coffey ab, die dieses Amt die vergangenen zwölf Monate bekleidet hatte. In den vergangenen Jahren hatte es eine Reihe von Wechseln an der Spitze des Londoner Agrarressorts gegeben; Barclay ist der nunmehr zehnte Minister auf diesem Posten in relativ kurzer Zeit.

Der neue „DEFRA Secretary“

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Der neue Landwirtschaftsminister ist Abgeordneter für North East Cambridgeshire, wo er erstmals 2010 für die Konservativen in das Parlament gewählt wurde. Unter anderem war er von Mitte November 2018 bis Ende Januar 2020 Minister für den Austritt aus der Europäischen Union. Seit 1998 ist er als Anwalt zugelassen. Derweil erklärte seine Vorgängerin an der Spitze des Agrarressorts, Coffey, in einem in den sozialen Medien veröffentlichten Schreiben, dass sie ihren Rücktritt eingereicht habe, da es „der richtige Zeitpunkt“ gewesen sei, sich aus der Politik zurückzuziehen.

NFU: Schwierige Zeit für die Farmer

Die Präsidentin des englischen Bauernverbandes (NFU) machte anlässlich des Ministerwechsels auf die aktuell sehr schwierige Situation für die Farmer aufmerksam. Nun gehe es darum, „eine positive Zukunft für die britische Lebensmittel- und Landwirtschaft zu sichern“, erklärte Verbandspräsidentin Minette Batters.

Die erst kürzlich in dieses Amt gewählte Präsidentin der Organisation britischer Landbesitzer (CLA), Victoria Vyvyan, nannte als zentrale Themen für den Minister unter die Kürzungen bei den Umweltprogrammen, die Belastung der Privathaushalte aufgrund steigender Lebenshaltungskosten sowie eine aus ihrer Sicht nur geringe wirtschaftliche Produktivität des Sektors. Zugleich betonte sie, „Landwirte, Landeigentümer und ländliche Unternehmen sind dynamisch und zukunftsorientiert. Sie tragen dazu bei, die Nation zu ernähren, Arbeitsplätze zu schaffen, Häuser zu bauen, den Klimawandel zu bekämpfen und die Umwelt zu schützen.“ Mit der richtigen Unterstützung und dem richtigen Ehrgeiz könne das volle Potenzial des ländlichen Raums erschlossen werden. AgE/fl

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