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GAP-Strategieplan: KLB lehnt weitere Umschichtung der Basisprämie ab

Die Katholische Landvolkbewegung Deutschland trägt die Bewertung der Vorschläge zur Weiterentwicklung der Verbändeplattform weitgehend mit, grenzt sich aber in einem Punkt deutlich ab.

Lesezeit: 2 Minuten

Eine Verbändeplattform aus Bio-, alternativen Bauernverbänden sowie Natur- und Tierschutzorganisationen hat sich in einer gemeinsamen Stellungnahme zur Weiterentwicklung der GAP für weitere Umschichtungen der Basisprämie zugunsten der Öko-Regelungen und der 2. Säule ausgesprochen. Die Katholische Landvolkbewegung Deutschland (KLB) lehnt dies jedoch ab.

Die KLB spricht sich zwar dafür aus, in der laufenden Periode die bisherigen Regelungen auf ihre Akzeptanz und Wirksamkeit hin zu überprüfen, eventuell zu streichen und die verbliebenen Regelungen attraktiver auszustatten. Zudem sollten Landwirtinnen und Landwirte nicht weiter durch praxisfremde Regelungen und überbordende Bürokratie abgeschreckt werden.

Umschichtungen zu Lasten der Basisprämie sind ausdrücklich abzulehnen

Allerdings fordert die KLB auch Planungssicherheit für die Landwirte ein: „Das bedeutet für uns, dass Umschichtungen von Geldern innerhalb der 1. Säule zu Lasten der Basisprämie in der laufenden Förderperiode ausdrücklich abzulehnen sind – hier unterscheiden wir uns von der Auffassung der Verbändeplattform“, heißt es in einer Pressemitteilung der KLB. Die Landwirtinnen und Landwirte müssten sich auf die einkommenswirksamen Regelungen verlassen können. „Eine Umschichtung zu ihren Lasten würde den Strukturwandel in der Agrarwirtschaft unnötig verstärken.“

Öko-Regelung für maximal zwei Schnitte auf Grünland

Ansonsten steht die KLB hinter der Bewertung der Verbändeplattform. So begrüßt sie die Einführung einer zusätzlichen Öko-Regelung für Dauergrün-land, das maximal zweimal gemäht wird. „Die Stärkung der Milchviehbetriebe mit einem hohen Anteil an Dauergrünland und Weidehaltung ist dringend geboten und wird dem hohen Wert für den Umwelt-, Natur-, Klima-, und Tierschutz gerecht“, begründet die KLB.

Die Einführung einer Öko-Regelung für die Ausbringung von flüssigem Wirtschaftsdünger mit Schleppschuh- und Schlitztechnik lehnt die KLB wie die Verbändeplattform ab. Sie belaste die Böden und könne negative Auswirkungen auf die Tiergesundheit haben. Eine Öko-Regelung, die besonders niedrige Stickstoff- und Phosphor- Salden positiv belohnt, ist laut KLB wesentlich sinnvoller.

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