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Keine Markteingriffe geplant

Klimafreundliches Bauen: Kein eigenständiges Programm zur Umsetzung der Holzbauinitiative

Mit der Holzbauinitiative soll das klimafreundliche Bauen mit Holz aus nachhaltiger Holzwirtschaft und anderen nachwachsenden Rohstoffen gestärkt werden. Ein Förderprogramm wird es aber nicht geben.

Lesezeit: 2 Minuten

Zur Umsetzung der im Sommer 2023 vom Kabinett beschlossenen Holzbauinitiative ist kein eigenständiges, mit Haushaltmitteln unterlegtes Programm aufgelegt worden. Das hat die Bundesregierung mitgeteilt.

Grundsätzlich gelte, dass die beteiligten Häuser ihre Maßnahmen zur Umsetzung der Holzbauinitiative der Bundesregierung in eigener Verantwortung unter Vorbehalt verfügbarer Haushaltsmittel umsetzen. Die Ministerien könnten dazu auf bestehende Programme zurückgreifen, heißt es.

Für die Holzbauinitiative haben das Bundeslandwirtschafts- und das Bundesbauministerium die gemeinsame Federführung. In Verantwortung des BMEL stünden vorbehaltlich einer entsprechenden Mittelausstattung das Förderprogramm Nachhaltige Erneuerbare Ressourcen (FPNR), das ab Januar 2024 das bisherige Förderprogramm Nachwachsende Rohstoffe ersetzt, sowie der Waldklimafonds (WKF) zur Verfügung.

Mit der Holzbauinitiative soll das klimafreundliche Bauen mit Holz aus nachhaltiger Holzwirtschaft und anderen nachwachsenden Rohstoffen gestärkt werden, bisherige Hemmnisse für nachwachsende Baumaterialien sollen abgebaut werden.

Keine Markteingriffe geplant

Die Bundesregierung plant auch keinen regulatorischen Eingriff in den Holzmarkt zu Gunsten der Bauwirtschaft. Bereits heute werde hochwertiges Sägeholz umfassend im Baubereich sowie für Möbel genutzt, allein aufgrund der Marktprozesse. Schwächere Sortimente und Sortimente geringerer Qualität würden sowohl in der stofflichen als auch in der energetischen Nutzung verwendet.

Um eine ausreichende Verfügbarkeit von Holz für die stoffliche Nutzung zu gewährleisten, sollen laut Regierung die bestehenden Förderungen geprüft und gegebenenfalls konsolidiert werden, um Fehlanreize zu vermeiden. Ein wichtiger Schritt dazu sei durch die Novelle der Erneuerbaren Energie Richtlinie der Europäischen Union (RED III) getan worden, die nun Eingang in die entsprechenden nationalen Regularien finden wird.

Waldstrategie im Frühjahr im Kabinett

Die Bundesregierung bekräftigt, im kommenden Frühjahr die neue „Waldstrategie 2050“ des Bundeslandwirtschaftsministeriums zu beschließen. Es gehe darum, die notwendige Transformation im Wald und in der Waldwirtschaft strategisch zu untersetzen und auf die notwendige Kohärenz in waldrelevanten Politiken hinzuwirken. Dabei werde auch auf den erforderlichen Waldumbau und die Rolle von Holz als wichtiger Baustoff eingegangen.

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