Niedersachsen-Ministerin Staudte: Können nicht alle Moore vernässen
Die niedersächsische Agrarministerin bekennt sich in Brüssel zu Wiedervernässung der Moore. Beim Pflanzenschutz fordert sie Nachbesserungen von der EU-Kommission.
Die niedersächsische Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte (Grüne) will die Wiedervernässung der Moore in Niedersachsen entschlossen vorantreiben. Während eines Besuches in Brüssel am Mittwoch machte sie jedoch auch deutlich: Wir können nicht alle Moore in Niedersachsen wiedervernässen.“ In einigen Landkreisen liege der Flächenanteil trockengelegter Moore bei mehr als 40 %.
Staudte: Bis zu 20 % der niedersächsischen Treibhausgase aus den Mooren
Je nach Experteneinschätzung stammten zwischen zwölf und 20 Prozent der niedersächsischen Treibhausgasemissionen aus trockengelegten Moorböden, erklärte Staudte vor Gästen in der niedersächsischen Landesvertretung bei ihrem Antrittsbesuch in Brüssel.
Sie wolle „im Dialog mit der Landwirtschaft institutionelle Strukturen schaffen“, die eine Wiedervernässung oder eine veränderte Bewirtschaftungsweise von Teilflächen ermöglichen.
Pflanzenschutz: Reduktionen notwendig
„Es ist notwendig, an den Reduktionszielen der Farm to Fork-Strategie festzuhalten“, sagte Staudte mit Blick auf Pflanzenschutzpläne der EU-Kommission.
Die Entwicklung von Maßnahmen müsse allerdings praktikabel und umsetzbar für die Landwirtinnen und Landwirte sein. Das sei laut Staudte im ersten Entwurf der EU-Kommission noch nicht der Fall gewesen, allerdings scheint diesbezüglich viel in Bewegung zu sein.
Die Brüsseler Behörde hatte den Mitgliedstaaten signalisiert, dass sie zu Kompromissen bei den Verboten in Schutzgebieten bereit sei.
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Die niedersächsische Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte (Grüne) will die Wiedervernässung der Moore in Niedersachsen entschlossen vorantreiben. Während eines Besuches in Brüssel am Mittwoch machte sie jedoch auch deutlich: Wir können nicht alle Moore in Niedersachsen wiedervernässen.“ In einigen Landkreisen liege der Flächenanteil trockengelegter Moore bei mehr als 40 %.
Staudte: Bis zu 20 % der niedersächsischen Treibhausgase aus den Mooren
Je nach Experteneinschätzung stammten zwischen zwölf und 20 Prozent der niedersächsischen Treibhausgasemissionen aus trockengelegten Moorböden, erklärte Staudte vor Gästen in der niedersächsischen Landesvertretung bei ihrem Antrittsbesuch in Brüssel.
Sie wolle „im Dialog mit der Landwirtschaft institutionelle Strukturen schaffen“, die eine Wiedervernässung oder eine veränderte Bewirtschaftungsweise von Teilflächen ermöglichen.
Pflanzenschutz: Reduktionen notwendig
„Es ist notwendig, an den Reduktionszielen der Farm to Fork-Strategie festzuhalten“, sagte Staudte mit Blick auf Pflanzenschutzpläne der EU-Kommission.
Die Entwicklung von Maßnahmen müsse allerdings praktikabel und umsetzbar für die Landwirtinnen und Landwirte sein. Das sei laut Staudte im ersten Entwurf der EU-Kommission noch nicht der Fall gewesen, allerdings scheint diesbezüglich viel in Bewegung zu sein.
Die Brüsseler Behörde hatte den Mitgliedstaaten signalisiert, dass sie zu Kompromissen bei den Verboten in Schutzgebieten bereit sei.