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topplus Börsennews Agrar vom 24. Juli 2023

Rapskurse brechen ein

Weizen: Russlands Eskalation zündet Rallye | Krieg und Hitze treiben Mais-Kurse | Milch: Starker Euro wird zu Problem

Lesezeit: 4 Minuten

Unser Autor: Steffen Bach, Kaack Terminhandel GmbH

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Willkommen bei den Börsennews Agrar vom 24. Juli 2023:

Weizen: Russische Attacken gehen weiter

Die Weizennotierungen an der Euronext gaben am Freitag nach einer dreitägigen Rallye wieder nach. Der Frontmonat September verlor mit 8,50 € am stärksten und schloss bei 247,25 €/t. Spätere Termine hielten sich über der 250-Euro-Marke. Dank der hohen Gewinne aus den Vortagen beendete der September-Weizen die Woche mit einem Plus von 15,50 € (6,7%). In Chicago waren die Vorzeichen am Freitag ebenfalls tiefrot. Der September gab 29,50 Cent auf 6,97 US-$/bu (230 €/t) ab, verbuchte auf die Woche gesehen aber ebenfalls ein Plus von 36 Cent (5,4%). Bei einem russischen Luftangriff auf die ukrainische Hafenstadt Odessa sei in der Nacht ein Getreidelager am Hafen zerstört worden, teilt das ukrainische Militär mit. Das russische Verteidigungsministerium erklärte am Freitag, die Schwarzmeerflotte habe geübt, Raketen auf „schwimmende Ziele" abzufeuern und Schiffe zu beschlagnahmen.

Mais: Regen im US-Corn Belt

Nach den Gewinnen zur Wochenmitte gaben die Maisnotierungen an der CBoT am Freitag weiter nach. Der Frontmonat September verlor 10,75 Cent auf 5,27 US-$/bu (186,50 €/t). Auf die gesamte Woche gesehen blieb dennoch ein Gewinn von 20,5 Cent (4,0%). An der Euronext ging es für den Frontmonat August am Freitag um 6 € auf 243 € nach unten. In der Wochenbilanz blieb ein Plus von 9,75 € (4,2%). Die jüngsten Regenfälle im Corn Belt der USA haben dazu beigetragen, die von der Dürre betroffene Fläche zu verringern. Laut dem aktuellen Dürremonitor befinden sich 55 Prozent der Maisflächen in einem Dürregebiet, das sind neun Prozentpunkte weniger als vor einer Woche. Mehr Preise + News

Ölsaaten: Raps verliert fast 30 €/t

Der Frontmonat August schnupperte an der Euronext am Freitag noch einmal kurz an der 500-Euro-Marke, brach dann aber um 27,75 € auf 470 €/t ein. Auf die Woche gesehen konnte so nur ein bescheidener Gewinn von 4,5 € (1%) ins Ziel gerettet werden. Der US-Sojamarkt schloss an der CBoT uneinheitlich. Die vorderen Termine verbuchten kleine Gewinne, die Termine der neuen Ernte gaben leicht nach. Der Frontmonat August schloss mit einem Plus von 5 Cent bei 15,01 US-$/bu (496 €/t) und baute so den Wochengewinn um 20,75 Cent (1,4%) aus. In den USA sind die Böden wieder etwas besser mit Wasser versorgt. Laut dem aktuellen Dürre-Monitor ist aber noch immer die Hälfte der Sojafläche von Trockenheit betroffen. Gegenüber der Vorwoche beträgt der Rückgang sieben Prozentpunkte. Mehr Preise + News

Kartoffeln: Kurse steigen wieder

Am Terminmarkt zeigten sich auch in den letzten Tagen ein paar Umsätze. Am Freitag schloss die maßgebliche Fälligkeit April24 bei 31 €/dt und konnte damit zulegen. Damit hält der Kurs an seinem für diesen Zeitpunkt der Saison hohen Niveau weiter fest. Der April25 verharrt nach wie vor auf 20 €/dt und liegt damit auf Vorwochenniveau. Das Open Interest bleibt mit nur rund 250 Lots überschaubar. Mehr Preise + News

Milch: Trendwende im Winter?

Am Terminmarkt für Butter und Magermilchpulver zeigte sich in der vergangenen Woche eine etwas freundlichere Tendenz. Vor allem die Termine ab November konnten zulegen, was ein Zeichen dafür ist, dass die Marktbeteiligten nach den deutlichen Verlusten der vergangenen Monate mit einer Trendwende rechnen. Vordere Termine gaben allerdings noch einmal leicht nach. Der Frontmonat Juli für Magermilchpulver schloss am Freitag bei 2.351 €/t, das waren 24 € weniger als eine Woche zuvor. Der Butter-Future für den Juli ging im Wochenvergleich unverändert bei 4.550 €/t ins Wochenende. Mehr Preise + News

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Umrechnungskurs: 1 € = 1,1123 USD

1 US bushel corn = 25,4012 kg

1 US bushel wheat = 27,2155 kg

1 US bushel soybean = 27, 2155 kg

1 US cwt = 45,36 kg (Lebendgewicht, Anm.)

1 acre = 0,4047 ha

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