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Ernte 2023/24 in Australien wohl deutlich kleiner

Erste Prognosen für die kommende Getreideernte 2023/24 in Australien gehen von kleineren Erntemengen als im Vorjahr aus.

Lesezeit: 2 Minuten

In Australien könnten sowohl die Weizen- als auch die Gersten- und Sorghumerzeugung 2023/24 kleiner ausfallen als in der Rekordsaison 2022/23. Davon geht der Auslandsdienst des US-Landwirtschaftsministeriums (FAS) aus.

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In den meisten wichtigen australischen Wintergetreideanbauregionen für das Wirtschaftsjahr 2023/24 haben sich die Bestände gut etabliert und befinden sich in einer frühen Wachstumsphase. Dies ist auf die starken Regenfälle im Vorfeld und zu Beginn der Wintersaat und die sehr guten Folgeregen im Juni 23 zurückzuführen.

Allerdings wird die Erzeugung voraussichtlich geringer ausfallen als in den vorigen drei Jahren, die hervorragende Erträge aufgrund der weit überdurchschnittlichen Niederschlagsmengen mit sich brachten. Australien sieht sich mit der Aussicht auf einen El Niño-Phänomen konfrontiert, der in den kommenden Winter- und Frühjahrsmonaten die Wahrscheinlichkeit Regenmange und Dürren erhöht.

Ein Viertel weniger Weizen?

Die australische Weizenerzeugung wird für das Wirtschaftsjahr 2023/24 auf 29 Mio. t prognostiziert, was einem Rückgang von über einem Viertel gegenüber der geschätzten Rekorderzeugung von 39,7 Mio. t im Wirtschaftsjahr 22/23 entspricht, aber immer noch über dem langfristigen Durchschnitt liegt. Aufgrund des starken Rückgangs der Weizenerzeugung werden die Exporte des Landes 23/24 voraussichtlich auf 21 Mio. t sinken, gegenüber einem geschätzten Rekordwert von 31 Mio. t im Vorjahr.

Die Gerstenerzeugung wird voraussichtlich von einem nahezu rekordverdächtigen Wert von 14,1 Mio. t in der Saison 2022/23 auf 10 Mio. t in 2023/24 zurückgehen. Die Exporte dürften hingegen um 2 auf 5,5 Mio. t sinken.

Die Sorghumerzeugung wird 2023/24 voraussichtlich um 0,9 auf 1,6 Mio. t zurückgehen, nachdem sie in zwei aufeinanderfolgenden Jahren stark angestiegen war. Obwohl die Anbaufläche schrumpfen dürfte, liegt der Hauptgrund dafür darin, dass die Erträge nach den vorigen beiden außergewöhnlich ertragreichen Saisons auf einem nahezu langfristigen Durchschnittsniveau erwartet werden. Die Exporte werden 2023/24 voraussichtlich ebenfalls schrumpfen, um 0,1 auf 1,6 Mio. t.

Einzig die australische Reiserzeugung dürfte im Jahresvergleich steigen. Mit einer erwarteten Ernte 2023/24 in Höhe von rund 0,5 Mio. t dürften etwa 0,14 Mio. t mehr geerntet werden. Die Exporte liegen mit avisierten 0,28 Mio. t nur knapp über Vorjahr, in dem 0,25 Mio. t exportiert wurden.

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