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topplus Fleischaufkommen steigt

Deutsche Bauern erzeugen mehr Rindfleisch

Jahrelang stockten deutsche Rindhalter stetig ab und lieferten weniger Fleisch. 2023 scheint sich der Trend zu drehen. Nur eine Ausnahme?

Lesezeit: 2 Minuten

Für das aktuelle Jahr deutet sich ein geringfügiger Anstieg der Produktion von Rindfleisch in Deutschland an. Zuvor ging die Erzeugung seit 2016 jährlich zurück. Nach einer aktuellen Prognose wird eine produzierte Menge von etwas über 1 Mio. t erwartet. Hauptgrund hierfür sind die etwas höheren Schlachtgewichte sowie der größere Anteil an Jungbullen an den Gesamtschlachtungen.

Die Schlachtzahlen selbst sind im 1. Halbjahr etwas niedriger ausgefallen. Allerdings waren davon in erster Linie die weiblichen Kategorien betroffen, die Schlachtungen von Bullen und Ochsen nahmen gegenüber 2022 zu.

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Verzehr lässt deutlich nach

Im Gegensatz zur Produktion ist der Verbrauch weiter rückläufig. Vor Beginn der Pandemie lag der durchschnittliche Verzehr pro Kopf bei knapp 10 kg. Durch die Einschränkungen in der Gastronomie, Kantinen und generell dem Außer-Haus-Verzehr kam es dann allerdings zu deutlichen Verwerfungen. Nun scheint auch die erwartete Normalisierung im laufenden Jahr auszubleiben.

Neben dem generell rückläufigen Fleischverzehr dürfte sich hier insbesondere die Inflation bemerkbar machen. Viele Konsumenten greifen entsprechend zu anderen Fleischsorten oder reduzieren die Mengen. Bereits 2022 verzehrte jeder Deutsche im Schnitt etwas weniger als 9 kg Rindfleisch pro Jahr, 2023 dürfte dieser Wert nach aktuellen Schätzungen bei 8,3 kg liegen.

2024 fallen die Bestände wieder

Für das Jahr 2024 wird nach derzeitigem Stand eine knapp stabile bis leicht rückläufige Rindfleischerzeugung erwartet. Die Viehzählung vom Mai 2023 ergab einen Bestandsrückgang um 0,5 %, der sich auch auf die Schlachtzahlen auswirken dürfte. Bei der Nettoerzeugung wird mit einem Rückgang der Nettoerzeugung von weniger als 1 % gerechnet. Beim Verbrauch wird dagegen 2024 keine Trendwende erwartet. Rindfleisch dürfte vergleichsweise teuer bleiben, die geringe Kaufkraft schränkt den Kauf ein. AMI

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