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Deutsche Weizenausfuhren in EU-Länder fast verdoppelt

Deutschland hat seit der Ernte 2023 deutlich mehr Weizen exportiert als im Vorjahreszeitraum. In Drittländer wurde allerdings weniger geliefert. Stattdessen floß mehr Getreide in andere EU-Länder.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Zeitraum Juli/Februar 2023/24 exportierte Deutschland nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 4,58 Mio. t Weichweizen und damit 12 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Dennoch passt das zusammen mit der gedämpften Exportprognose für die EU-27. Denn auch Deutschland zeigt massiven Einbruch der Drittlandlieferungen. Die machen von der Gesamtsumme mit 2,28 Mio. t ganz knapp die Hälfte aus. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Rückgang von 18 %, rund 500.000 t.

Irangeschäft ausgefallen

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Maßgeblicher Grund für das große Minus ist das ausgebliebene Geschäft mit dem Iran, der in den beiden Jahren zuvor immerhin knapp 460.000 t abnahm. Ebenfalls mit Null stehen die Exporte nach Nigeria, Madagaskar, den Kongo, Gambia, Ghana, Senegal und Togo, die 2022/23 zusammen knapp 185.000 t aus Deutschland kauften und jetzt einen Teil ihres Bedarfs mit Weichweizen aus russische Hilfslieferungen erhalten.

Marokko kauft 28 % mehr deutschen Weizen

Treuer Abnehmer bliebt aber Marokko, das mit 808.560 t sogar 28 % mehr aus Deutschland kaufte als im Vorjahr. Ein Plus von 213 % verzeichnen die Exporte nach Norwegen, von 110 % in das Vereinigte Königreich.

2,3 Mio.t in andere EU-Länder

Gleichzeitig profitiert Deutschland von den geringen Weichweizenernte anderer EU-Länder und baut den innergemeinschaftlichen Handel massiv aus. Im genannten Zeitraum wurden mit 2,3 Mio. t drei Viertel, das ist 1 Mio. t. mehr ausgeführt. Wichtigster Abnehmer bleiben die Niederlande mit 1,2 Mio. t und damit 87 % mehr als im Juli/Februar 2022/23. Um ein Vielfaches wurden die Lieferungen auf die iberische Halbinsel ausgebaut.

Spanien erhielt aufgrund der eigenen, dürrebedingt kleineren Ernte mit 323.100 t die achtfache Menge aus Deutschland, Portugal mit 73.000 t das Sechsfache. Belgien nahm 24 % mehr ab.

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