Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau DLG-Feldtage 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

topplus Düngemittel

Düngerabsatz 2022/23 erneut rückläufig

Die kriegsbedingten Rekordpreise für Erdgas und Düngemittel wirken nach: Der Absatz von Düngemitteln ist deutlich gesunken. Zuletzt deutete sich aber eine Trendwende an.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Inlandsabsatz von Stickstoffdüngern und anderen mineralischen Düngemitteln ist im vergangenen Wirtschaftsjahr erneut zurückgegangen. Laut Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sanken die Verkäufe an Absatzorganisationen und Endverbraucher von stickstoffhaltigem Dünger 2022/23 gegenüber dem vorherigen Wirtschaftsjahr um 58 300 t oder 5,3 % auf einen neuen Tiefstwert von 1,04 Mio t.

Kali-Absatz regelrecht eingebrochen

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Die Abgabemenge von Kali brach um 21,8 % auf 239 060 t ein, die von Kalk ging um 2,0 % auf 2,69 Mio t zurück. Lediglich bei Phosphat war im Vorjahresvergleich ein leichtes Plus von 1,4 % auf 116 230 t festzustellen. Mitte 2021 zogen infolge der deutlich teureren Energie auch die Preise für Düngemittel spürbar an. Der Beginn des Krieges in der Ukraine im Februar 2022 brachte dann einen weiteren „explosionsartigen Preisschub“. Teilweise war der Dünger kaum noch zu bekommen. Die Folge war 2021/22 ein noch nie dagewesener Absatzeinbruch gegenüber dem vorherigen Wirtschaftsjahr, der bei Stickstoff 13,4 % betrug, bei Phosphat 40,4 % und bei Kali 31,5 %. Mittlerweile sind die Düngemittelpreise wieder spürbar gesunken, doch die Verwerfungen durch den Ukrainekrieg wirkten noch weit in das Wirtschaftsjahr 2022/23 hinein nach.

Wird ausschließlich das zweite Quartal 2023 betrachtet, deutet sich aber eine mögliche Wende an. Bei allen vier Düngerarten lagen die Absatzzahlen gegenüber April bis Juni 2022 über dem Vorjahresniveau. Dieses Vergleichsquartal verzeichnete allerdings kurz nach Kriegsbeginn in der Ukraine historisch niedrige Verkaufsmengen. Generell kann festgestellt werden, dass die von Destatis ermittelten Abgabemengen von Dünger - mit Ausnahme von Kalk - seit 2015/16 nahezu kontinuierlich gesunken sind. Dazu haben sicher auch geringere Ausbringungsmengen im Rahmen des Umwelt- und Gewässerschutzes beigetragen. AgE

Mehr zu dem Thema

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.