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topplus Ernteschätzung 2023

EU-Kommission erwartet mehr Getreide als IGC und Coceral

In Brüssel rechnet man 2023 mit mehr Getreide als im Vorjahr. Vor allem in Südosteuropa sollen die Erträge steigen. Die Kommission ist damit optimistischer als andere Analysten.

Lesezeit: 2 Minuten

Heribert Breker von der Landwirtschaftskammer NRW hat sich die Prognose der Kommission angeschaut:

In ihrer Frühjahrsausgabe schätzt die EU-Kommission die Getreideernte auf rund 287 Mio. t (Vorjahr 268 Mio. t). Das Ergebnis liegt auf 10-Jahresmittel und ergibt sich durch eine geringfügige Erhöhung der Anbaufläche, aber deutlich höherer Ertragserwartungen von 56 dt/ha (Vorjahr 52 dt/ha). Die Ernten fallen in den einzelnen Mitgliedstaaten sehr unterschiedlich aus.

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Überdurchschnittlich hohe Zuwächse werden in Ungarn mit einer Zunahme von etwa 70 % bzw. rund 6 Mio. t nach dem katastrophalen Vorjahresergebnis erwartet. In Rumänien werden ähnliche Prognosen mit einer Steigerung von rund 33 % bzw. ebenfalls 6 Mio. t gemacht. Auch für Bulgarien werden plus 11 % vorausgesagt. Die Wetterbedingungen in Südosteuropa waren bisher sehr vielversprechend.

Spanien & Frankreich: Besser als im Vorjahr

Trotz einer Trockenheit im Süden des Landes erwartet man in Spanien eine Erntezunahme um ca. 15 % im Vergleich zum schwachen Vorjahr. In Italien werden unter ähnlichen Voraussetzungen noch plus 11 % mehr erwartet.

Im EU-weit größten Produktionsgebiet Frankreich wird nur eine Erntesteigerung von rund 4 % auf 62,7 Mio. t erwartet. Die Trockenheit in den südlichen Anbaugebieten wirkt sich negativ auf das Gesamtergebnis aus.

Kräftige Abschläge in Höhe von knapp 9 % werden dagegen in den Niederlanden nach den sehr guten Vorjahreserträgen vorgenommen.

Weniger Tiere, mehr Getreideexport

Der EU-weite Inlandsverbrauch an Getreide wird aufgrund der reduzierten Tierbestände nur auf 254 Mio. t im Vergleich zum mehrjährigen Durchschnitt von etwa 260 Mio. t veranschlagt. Die rückläufige Inlandsnachfrage aus dem Tiersektor verringert auch die Importe auf 26 Mio. t (Vorjahr 35 Mio. t). Dagegen erwartet die Kommission einen Export in Höhe von knapp 48 Mio. t (Vorjahr 44 Mio. t).

Am Ende des Jahres ergibt die Getreidebilanz einen rechnerischen Endbestand, der um 10 Mio. t höher auf 58,8 Mio. t ausfällt. Der Selbstversorgungsgrad der EU-Getreidewirtschaft steigt von vorjährigen 105 auf 113 %.

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