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Weizen von US-Eporten gestützt - Weniger Raps aus der Ukraine

US-Exporte und Verzögerungen bei der Aussaat stützen den Weizenmarkt. Aus der Ukraine kam zuletzt weniger Raps nach Europa.

Lesezeit: 2 Minuten

Eine aktuelle Markanalyse von Jan Peters, Peters Agrardaten GmbH:

Weizen: Ernte reicht nicht

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Die globalen Weizenmärkte wurden zuletzt vor allem durch ein gesteigertes Exportinteresse aus den USA und durch Verzögerungen bei der Aussaat in der nördlichen Hemisphäre gestützt. Am europäischen Markt wurden große Gewinnmitnahmen jedoch durch die wettbewerbsfähige Ware aus dem Schwarzen Meer verhindert. Dazu kommt, dass das USDA in seinem aktuellen Bericht weiterhin von einem hohen Maisangebot in der kommenden Saison ausgeht. Aufgrund der hohen US-Weizenverkäufe an China hat das USDA die US-Weichweizenexporte auf den höchsten Stand seit 2013/14 korrigiert.

Dagegen meldet die EU-Kommission, dass die Exporte in dieser Saison bis zum 3. Dezember 2023 im Vergleich mit dem Vorjahr um 18 Prozent zurückgegangen seien. Die Nachfrage nach europäischem Weizen wird durch den wettbewerbsfähigen russischen Weizen gedämpft. So meldete der staatliche ägyptische Getreideeinkäufer GASC am Donnerstag, in der internationalen Ausschreibung 420.000 t russischen Weizen für die Lieferung im Januar gekauft zu haben. In Frankreich haben die Landwirte aufgrund des feuchten Wetters weiterhin Probleme bei der Aussaat. Bis zum 4. Dezember waren 89 Prozent der Ernte 2024 ausgesät, verglichen mit dem 99-prozentigen Fortschritt des Vorjahres.

Die Nachfrage am Kassamarkt lässt weiterhin zu wünschen übrig. Die Verarbeitungsbetriebe bleiben gut versorgt.

Raps: Weniger aus der Ukraine

Die Soja- und Rapspreise ziehen in dieser Woche an. Die Kurse an der Börse in Chicago profitieren von den erneuten Sorgen über das Aussaatwetter in Brasilien. Dort waren laut Beratungsunternehmen AgRural gut 91 Prozent der für den Anbau von Sojabohnen vorgesehenen Flächen bestellt. Das ist ein Rückstand gegenüber dem Vorjahr von vier Prozent. Nach dem Bericht des USDA vom vergangenen Freitag sinkt die globale Erzeugung von Sojabohnen leicht um 1,5 Mio.t auf 399 Mio.t. Die globalen Endbe­stände bei Sojabohnen verändern sich durch höhere Anfangsbestände aber kaum.

Beim Raps wurde die weltweite Erzeugung um 1,4 Mio. t auf 87 Mio. t weltweit für 2023/24 angehoben (Vorjahr 88,8 Mio.t). Der hiesige Kassamarkt ist von höheren Prämien für Raps geprägt. Der Zufluss von Rapssaat aus der Ukraine verläuft deutlich gedämpfter als einige Wochen zuvor.

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