Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

topplus Sojabohnen-Bilanz

Komfortable Sojabohnen-Versorgung erwartet

Reichlich Sojabohnen, sinkender Verbrauch und wachsende Reserven: Der Internationale Getreiderat rechnet mit einer anhaltend komfortablen Sojabohnenbilanz. Das könnte die Preise niedrig halten.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach der aktuellen Schätzung des Internationalen Getreiderates IGC dürften weltweit rund 392,4 Mio. t Sojabohnen im Wirtschaftsjahr 2023/24 von den Feldern geholt werden. Das wären gegenüber der Novemberprognose zwar 2,4 Mio. t weniger, auf Jahressicht würde dies aber dennoch ein dickes Plus von 21,3 Mio. t bedeuten. Der Rat korrigierte seine vorherige Prognose nach unten, da die Erwartungen für die brasilianische Erzeugung um 6,5 auf 153,5 Mio. t gesenkt wurden. Das kann die erhöhte Prognose für Argentinien um 4 auf 48,5 Mio. t nicht ausgleichen. Das Land weitete seine Anbauflächen aus, zudem steigen derzeit die Ertragsaussichten nochmals.

Mehr Sojabohnen, schrumpfender Verbrauch

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Unterdessen erwartet der IGC einen weltweiten Verbrauch von Sojabohnen in Höhe von 383,7 Mio. t, damit werden voraussichtlich 2,7 Mio. t weniger verbraucht als noch im November erwartet. Auf Jahressicht dürfte der Bedarf aufgrund der deutlich umfangreicheren Verfügbarkeit dennoch um 19,9 Mio. t. wachsen. Das Minus gegenüber der Novemberprognose beruht vor allem auf den gekürzten Prognosen für Brasilien mit einem Minus von 2,1 auf 56,5 Mio. t und China mit einem Minus von 0,5 auf 120,5 Mio. t.

Zum Ende des laufenden Wirtschaftsjahres dürften sich die weltweiten Vorräte auf rund 66,1 Mio. t belaufen, 3,9 Mio. t mehr als noch im November erwartet. Aufgrund der voraussichtlich größeren Vorräte in Argentinien mit 8,7 Mio. t und den USA mit 6,7 Mio. t, was 4,8 bzw. 1 Mio. t mehr wären als zuvor erwartet, steigen die weltweiten Vorräte an Sojabohnen. Auf Jahressicht steigen die Bestände um 8,8 Mio. t. Dies ist der zweite solide Anstieg in Folge und liegt nur knapp unter dem Rekordwert von 2018/19.

Größere Reserven

Der Rat geht davon aus, dass der Welthandel 2023/24 um 0,3 auf 168 Mio. t gegenüber den November-Erwartungen zurückgeht. Auf Jahressicht hingegen um 3,6 Mio. t. Das geringere Kaufinteresse aus China und Argentinien überwiegt die aufkeimende Nachfrage kleinerer Importeure aus Asien, Europa und Afrika.

Bei den kleineren Akteuren der nördlichen Hemisphäre hob der IGC seine Prognose für die ukrainischen Lieferungen 2023/24 an. Mit 2,9 Mio. t wäre das Exportvolumen im Vergleich zu 2023/23 etwas rückläufig (-0,2 Mio. t), aber immer noch die zweitgrößte Menge seit Beginn der Aufzeichnungen.

Mehr zu dem Thema

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.