topplus Milcherzeugung

Milchanlieferung auf der Südhalbkugel sinkt weiter

In wichtigen Drittlandstaaten, vor allem auf der Südhalbkugel, sinkt die Milcherzeugung: Besonders groß ist das Minus in Argentinien. Nur in Australien wächst die Milchproduktion.

Lesezeit: 2 Minuten

Die vier wichtigsten Exporteure für Molkereiprodukte außerhalb der EU-27, die USA, Neuseeland, Argentinien und Australien, erfassten im Mai 2024 zusammen nochmals weniger Milch als im Vorjahresmonat. Insgesamt lag die Milchproduktion in den vier Regionen im Mai bei 11,3 Mio. t und damit 1,9 % niedriger als im Mai 2023. In der Kumulation der ersten fünf Monate ergab sich eine Produktionsmenge von 58,9 Mio. t und damit 1,7 % weniger als im Vorjahreszeitraum.

Südhalbkugel produziert weniger Milch

Im Vergleich zwischen den vier Erzeugerregionen konnte nur Australien seine Milcherzeugung steigern, nachdem hier bessere Produktionsbedingungen herrschten als im Vorjahr. Insgesamt lieferten die Landwirte im Mai knapp 0,7 Mio. t Milch und damit 3,5 % mehr als ein Jahr zuvor. In der Kumulation der ersten fünf Monate ergab sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Plus von 3,8 %.

14 % weniger in Argentinien, knapp minus 1 % in USA

Den deutlichsten Produktionsrückgang verzeichnete Argentinien. Im Mai lieferten die Landwirte 0,8 Mio. t Rohstoff an die Molkereien. Gegenüber dem Vorjahresmonat war dies ein Minus von 10,8 %. Damit setzte sich der Rückgang der Milcherzeugung in Argentinien weiter fort, der bereits seit Mai 2023 das Bild prägt. Insgesamt ergab sich so von Januar bis Mai dieses Jahres ein Minus von 14,3 % gegenüber dem gleichen Zeitraum von 2023.

Neuseeland bewegte sich im Mai weiter in Richtung Milchtal und erzeugte insgesamt 0,9 Mio. t Rohstoff. Gegenüber Mai 2023 war dies ein Rückgang von 6,2 %. In der Kumulation der ersten fünf Monate ergab sich damit ein Minus von 2,0 % gegenüber dem gleichen Zeitraum in 2023.

Auf der Südhalbkugel wurden im Mai 2,4 Mio. t Milch ermolken, das war ein Rückgang von 5,4 % gegenüber Mai 2023. In der Kumulation von Januar bis Mai ergab sich ein Minus um 4,3 % auf 15,5 Mio. t.

Die Milcherzeugung in den USA setzte im Mai ihren im Juli des Vorjahres begonnenen Rückgang weiter fort. Im Mai 2024 lieferten die Landwirte in den USA rund 8,9 Mio. t Milch an und damit 0,9 % weniger als ein Jahr zuvor. In der Kumulation der ersten fünf Monate ergab sich damit eine Gesamtmenge von 43,4 Mio. t, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einem Minus von 0,8 % entsprach.

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