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Teuerung bei Lebensmitteln im September abgeschwächt

Lebensmittel sind im Laden wieder günstiger geworden. Dennoch sind sie 7,5 % über dem Sommer 2022.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Preissteigerung für Nahrungsmittel hat sich in Deutschland zuletzt spürbar abgeschwächt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden mitteilte, lagen die Verbraucherpreise für Nahrungsmittel im September 2023 nach vorläufigen Berechnungen im Mittel um 7,5 % über dem Niveau des Vorjahresmonats.

Im August hatte sich das Plus noch auf 9 % belaufen, im Juli auf 11 % und im Juni auf 13,7 %. Damit bewegte sich die Teuerung in dieser Warengruppe allerdings weiterhin auf einem überdurchschnittlichen Niveau.

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Die allgemeine Teuerungsrate für alle Waren und Dienstleistungen verringerte sich im September gemäß den vorläufigen Berechnungen der Wiesbadener Statistiker gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,6 Prozentpunkte auf 4,5 %. Das ist der niedrigste Wert seit Ausbruch des Kriegs in der Ukraine.

Die Preise für Haushaltsenergie und Kraftstoffe lagen zuletzt um durchschnittlich nur noch 1,0 % über dem Vorjahresniveau; im August hatte sich das Plus noch auf 8,3 % belaufen. Die Statistiker begründeten diesen kräftigen Abschlag mit dem Auslaufen des Tankrabatts im September vergangenen Jahres. Die endgültigen Ergebnisse für September 2023 veröffentlicht Destatis am 11. Oktober.

Leichte Entspannung an den Zapfsäulen

Der Anstieg der Kraftstoffpreise ist zumindest vorübergehend gebremst worden. Dies zeigt die aktuelle ADAC Auswertung in Deutschland. Danach kostet ein Liter Super E10 im bundesweiten Mittel 1,875 € und damit 2,6 Cent weniger als vor einer Woche. Ebenfalls gesunken, wenn auch deutlich geringer, ist der Preis für Diesel-Kraftstoff. Für einen Liter müssen die Autofahrer aktuell 1,847 € bezahlen und damit 0,9 Cent weniger als vor Wochenfrist.

Eine Verschnaufpause hat auch der Rohölpreis eingelegt. Nach wochenlangem Anstieg auf zwischenzeitlich rund 95 US-Dollar ist der Preis für ein Barrel Brent-Öl in den vergangenen Tagen wieder um ein bis zwei Dollar gesunken. Dies dürfte die Entspannung an den Zapfsäulen begünstigt haben. Dagegen notiert der Euro im Vergleich zum US-Dollar im Verlauf der letzten Wochen etwas schwächer.

Aus Sicht des ADAC ist der aktuelle Preisrückgang überfällig und sollte sich fortsetzen. Das seit dem Frühjahr vorherrschende überhöhte Preisniveau bei den Kraftstoffen bietet weiter Spielraum für Preissenkungen. Teilweise wurden damals deutlich rückläufige Preise für Rohöl nicht oder nur mäßig an die Autofahrer weitergegeben, steigende Ölpreise aber als Grundlage für Aufschläge bei den Kraftstoffpreisen genutzt.

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