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USDA: Die Erzeugung von Rindfleisch schrumpft weltweit

Anders als zu Jahresbeginn erwartet, rechnet das US-Landwirtschaftsministerium nun für 2023 mit einer kleineren weltweiten Rindfleischerzeugung. Rückgänge gibt es in den USA, Argentinien und der EU.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach jüngsten Schätzungen des US-Agrarministeriums (USDA) im April 2023 wird die globale Rindfleischerzeugung doch etwas geringer ausfallen als in der Januar-Ausgabe veranschlagt wurde. Mit 59,1 Mio. t bleibt das weltweite Ergebnis auch weiter unter Vorjahresniveau.

Erzeugungsrückgänge sind insbesondere in den USA (-5,4 %), Argentinien (-4,6 %), EU-27 (-0,5 %) sowie in einer Reihe kleinerer Produktionsgebiete zu erwarten. Dagegen erholt sich Australien langsam von seinen Rückschlägen der Trockenheit und Flächenbrände früherer Jahre. Auch Brasilien setzt nach den Rückschlägen 2020/21 seinen Produktionsanstieg fort. In China erwartet man ebenfalls eine höhere Eigenerzeugung, die für den heimischen Bedarf dringend gebraucht wird. Dagegen geht die Mehrproduktion Indiens aus religiösen Gründen überwiegend in den Export.

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Der weltweite Handel mit Rindfleisch wird mit rd. einem Drittel Anteil von den südamerikanischen Ländern mit Brasilien an der Spitze dominiert. Die USA stehen im gleichen Umfange auf der Import- wie Exportseite. Die ozeanischen Länder Australien und Neuseeland können ihre globale Handelsposition an 3. Stelle knapp behaupten. Die EU-27 (5%) verliert weiterhin an Marktanteilen. Auf der Importseite entwickelt sich China mit stetig wachsenden Einfuhrmengen in Höhe von 3,5 Mio. t zum weltgrößten Rindfleischkäufer. Im Vergleich dazu kommen die USA auf 1,4 Mio. t. Dann erst folgt Japan mit 0,77 Mio. t.

EU-Preise stabil, schwächer in Ozeanien

Nach dem Höhenflug im Jahre 2022 haben die Rindfleischpreise wieder nachgegeben, je nach Standort allerdings in unterschiedlichem Umfang. Vergleichsweise stabil halten sich die Notierungen in den USA, Großbritannien und im EU-Mittel um die 5 €/kg Linie. Dagegen sind die Erlöse für Australien und Neuseeland von 5,5 auf 3,5 €/kg gefallen. Brasilien rangiert an unterer Stelle mit aktuellen Kursen knapp über 3 €/kg Marke. Insgesamt liegen die globalen Rindfleischpreise aber immer noch deutlich über einem mehrjährigen Durchschnitt.

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