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Vion schließt Rinderschlachthof Bad Bramstedt

Die Schlachtbranche in Deutschland konsolidiert sich. Nächstes „Opfer“ ist der Standort in Bad Bramstedt. Ende Juli soll der Betrieb dort auslaufen.

Lesezeit: 2 Minuten

Zum 31. Juli 2023 will der niederländische Schlachtkonzern Vion Food Group, seinen Betrieb in Bad Bramstedt (Schleswig Holstein) schließen. Vion begründet die Schließung mit dem seit Jahren rückläufigen Rinderbestand in Norddeutschland sowie den Überkapazitäten am deutschen Schlachthofmarkt.

Deutscher Markt unter Druck

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"Die geplante Schließung ist Teil der Anpassung an unseren deutschen Standorten, um Angebot und Nachfrage auf dem deutschen Markt, der unter Druck steht, wieder ins Gleichgewicht zu bringen", sagte Vion CEO Ronald Lotgerink. Die jetzt angestrebte Schließung sei eine Konsequenz aus der aktuellen Marktlage und der allgemeinen gesellschaftlichen Entwicklung zu weniger Fleischkonsum.

Bereits seit 2012 hat Vion die Kapazitäten am Standort Bad Bramstedt kontinuierlich reduziert. Aktuell werden nach Unternehmensangaben noch rund 1500 Tiere pro Woche geschlachtet. Der Standort hat allerdings eine Genehmigung von bis zu 4.500 Tiere. Im vergangenen Jahr wurden in Bad Bramstedt nur noch 81.000 Rinder geschlachtet.

Tiere sollen in der Region bleiben

Die Unternehmenstochter Vion Zucht- und Nutzvieh GmbH ist von der Schließung nicht betroffen. Die betroffenen Landwirte sollen nach Auskunft der Vion auch weiterhin ihre Schlachtrinder in der Region vermarkten können, um unnötig lange Transporte zu vermeiden. Demnach gibt es weiterhin ausreichend Schlachtkapazitäten im Norden.

Beim nördlichsten deutschen Rinderschlachthof der Vion sind aktuell noch ca. 250 Mitarbeiter beschäftigt. Das Unternehmen wird mit dem Betriebsrat über einen Interessenausgleich bzw. Sozialplan verhandeln.

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