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Teuerung

Landwirtschaftsministerium veröffentlicht ersten Transparenzbericht für Lebensmittel

Bauern können nun bei 22 Produkten, darunter sechs Sorten Äpfel, sehen, zu welchen Preisen der Lebensmittelhandel einkauft und ob sinkende Preise an Kunden weitergegeben werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bundesregierung hat am 10. Mai 2023 im Ministerrat ein „Maßnahmenpaket gegen die Teuerung“ beschlossen. Mit dem nun vorliegenden Ministerratsvortrag zum Lebensmittel-Transparenzbericht setzt Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig den ersten Schritt dieses Maßnahmenpakets um. Ziel des Lebensmittel-Transparenzberichtes ist es, die Wertschöpfungskette bei Lebensmitteln transparenter darzustellen.

Einkaufspreise des Handels werden veröffentlicht

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„Wir ermöglichen denKonsumenten anhand von 22 Produkten zu sehen, zu welchen Preisen der Lebensmittelhandel einkauft und ob sinkende Einkaufspreise auch tatsächlich bei ihnen ankommen. Damit schließen wir eine Transparenz-Lücke“, sagt Totschnig. Grundlage für die Veröffentlichung bildet die Agrarmarkttransparenzverordnung, gemäß dieser Verordnung sind Lebensmitteleinzelhändler mit mindestens 100 Filialen für bestimmte Produkte meldepflichtig.

Die 22 Produkte sind: Butter, Gouda, Edamer, Emmentaler, Mozzarella, Ganze Hühner, Filet von Masthühnern, Faschiertes vom Rind und vom Schwein, sechs Sorten Äpfel, zwei Sorten Pfirsiche, Nektarinen, zwei Sorten Orangen, Weizenmehl, Zucker.

Sechs Sorten Äpfel im Preisvergleich

Die Preise von Orangen und Schweinefaschiertem wurden nicht veröffentlicht, dies kann sich aber beim nächsten Bericht wieder ändern. Es müssen mindestens drei Händler ihre Preise melden, damit niemand Rückschlüsse auf den Einkaufspreis der Konkurrenz ziehen kann.

Warum kein Gemüse oder andere Lebensmittel wie Frischmilch transparent gemacht werden, habe laut Ministerium mit der EU zu tun: "Wir können nur Produktgruppen veröffentlichen, die durch eine EU-Verordnung dazu verpflichtet sind, in Österreich regelt das die Agrarmarkttransparenzverordnung."

Der Bericht wird monatlich auf der Webseite der AMA veröffentlicht. Eine Evaluierung des Lebensmittel-Transparenzberichts ist für Herbst 2023 geplant. „Leistbare, heimische und hochqualitative Lebensmittel sind für uns alle unverzichtbar. Auch wenn die Lebensmittelinflation in Österreich im unteren EU-Drittel liegt, bereitet der Lebensmitteleinkauf armutsgefährdeten Menschen Sorgen", meint Totschnig.

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