Flutkatastrophe im Ahrtal
Ahrtal ein Jahr nach der Flut: „Ohne Freiwillige und Bauern wären wir untergegangen“
Vor einem Jahr veränderte die Flut das Leben vieler Menschen im Ahrtal und im Rheinland. Von Tag eins waren auch unzählige Landwirte unter den Helfern.
Vor einem Jahr verwüstete die Flutkatastrophe im Westen und Südwesten der Bundesrepublik ganze Landstriche. Über 130 Menschen verloren ihr Leben. Vor allem das Ahrtal in Rheinland-Pfalz war stark betroffen.
Viele Landwirte helfen
Sofort nach der Katastrophe machten sich viele Landwirte und Bauunternehmer mit schwerem Gerät auf in die betroffenen Gebiete. top agrar hat einige von ihnen damals im Ahr-Ort Walporzheim besucht. In der Bildergalerie sehen Sie Eindrücke aus den betroffenen Gebieten eine Woche nach der Flut:
Ein Jahr danach
Ein Jahr nach der Flut hat eine Kollegin des Wochenblattes für Landwirtschaft und Landleben den Ort Dernau an der Ahr besucht. Dabei zeigte sich: Noch immer gibt es unendlich viel Arbeit. An so etwas wie Alltag ist auch 365 Tage nach der Katastrophe noch nicht zu denken.
Carola und Ansgar Fisang aus Dernau, die das Wochenblatt besuchte, erinnern sich an die große Solidarität der vielen freiwilligen Helfer: „Ohne die Freiwilligen und die Bauern wären wir untergegangen“, sagt Ansgar, „im wahrsten Sinne des Wortes.“
Betriebshelfer hält Ahr-Landwirt den Rücken frei
In einem Gespräch mit dem Wochenblatt erzählt Landwirt Pascal Delord aus Heppingen an der Ahr, wie er den Wiederaufbau in seinem Heimatdorf koordinierte. Das ging jedoch nur, weil Sven Hermanns, landwirtschaftlicher Betriebshelfer aus Coesfeld, auf Delords Betrieb eingesprungen ist.
Das Team der top agrar legt Ihnen die Lektüre ans Herz:
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