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Bernd-Tönnies-Preis 2024 geht an Filmemacher Norbert Haberger

Die Herausforderungen für die Landwirte beim Tierwohlumbau sind riesig. Spannend und authentisch erklärt das Norbert Haberger in seiner jetzt ausgezeichneten BR-Doku.

Lesezeit: 2 Minuten

Norbert Haberger ist der diesjährige Preisträger des Bernd-Tönnies-Preises. Die mit 10.000 € dotierte Auszeichnung durfte der Journalist am Montagabend im Rahmen des Symposiums der Tönnies Forschung in Berlin für seinen Film "Umweltschutz oder Ertrag? Landwirte in der Zwickmühle" entgegennehmen.

Mit seinem Beitrag in der Reihe "Unser Land" des Bayrischen Rundfunks (BR) setzte sich Haberger gegen rund zwei Dutzend weitere preisverdächtige Werke aus den Bereichen Print, Radio, Fernsehen und Online durch.

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Komplexität von mehr Tierwohl in der Nutztierhaltung erklärt

Martina Lenk als Mitglied der Jury des Bernd-Tönnies-Preises würdigte in ihrer Laudatio die hohe Qualität aller eingegangenen Bewerbungen. "Ein Beitrag stach aber hervor - der von Norbert Haberger", sagte sie im Rahmen der Preisverleihung.

Mit seinem Film für den BR habe der Journalist die Komplexität der Themen Tierwohl in der Nutztierhaltung und Auswirkungen auf das Klima einer breiten Öffentlichkeit geschickt nähergebracht.

So stellt Norbert Haberger in dem 30-minütigen Film eine Bio-Rinder-Alm in Südbayern mit 27 Tieren einem Hochleistungsbetrieb mit 600 Kühen in Bayern hinsichtlich ihrer Klima-Bilanz gegenüber. Beide treten in einem imaginären Wettbewerb gegeneinander an und lassen sich von der Bayrischen Landesanstalt für Landwirtschaft mittels Klimarechner vergleichen. "Der Laie versteht im Laufe des Beitrags: Es geht nicht nur darum, dass die Kühe fröhlich auf der Wiese herumtollen - Tierwohl kann durchaus auch in der herkömmlichen Produktion gegeben sein", führte Martina Lenk weiter aus.

Haberger habe den Film als spannenden Wettbewerb gestaltet, der mit Einschätzungen von Wissenschaftlern und anderen Fachleuten unterfüttert und angereichert wurde. Dank der Spannung bleibe der Zuschauer bis zum Ende des halbstündigen Beitrags dabei. "Denn schließlich möchte er nun wissen: Wer macht das Rennen? Können Tierwohl und Klimaschutz gleichzeitig gelingen?" Und so dürfte sich ein Großteil Zuschauer sicherlich verwundert die Augen gerieben haben, dass der große Hochleistungszuchtbetrieb beim CO2-Fußabdruck am Ende die Nase vorne hat.

"Sie haben die breite Öffentlichkeit erreicht, Tierwohl und Klimaschutz gemeinsam betrachtet, dramaturgisch hervorragend aufbereitet und gleichzeitig Schwierigkeiten benannt. Wir meinen: charmant gelöst und damit der verdiente Preisträger des Bernd-Tönnies-Preises 2024", unterstrich Martina Lenk und überreichte den Preis gemeinsam

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