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Bezahlt von Peta: Uni Bremen forscht ab jetzt zum Tierrecht

Den Tierhaltungsgegnern von Peta ist dank Spenden ein Coup gelungen: Die Uni Bremen hat offenbar eine Forschungsgruppe zum Tierrecht geschaffen und wird das Thema beleuchten.

Lesezeit: 2 Minuten

Seit April 2022 gibt es an der Juristischen Fakultät der Universität Bremen eine Forschungsgruppe, die sich ausschließlich mit den Themenfeldern Tierrechte, Tierschutzrecht und dem Recht von Tierschützern befasst. Die Tierrechtsorganisation PETA fördert das Projekt finanziell und gibt regelmäßig Input aus der Praxis, welche Rechtsfragen für die Forschung von Bedeutung sind und geklärt werden müssen.

Dazu schreibt die umstrittene Tierrechtsorganisation: „Ziel sind praktisch verwertbare Ergebnisse, die die Situation der im Gesetz als „Mitgeschöpfe“ bezeichneten Wesen verbessern, die millionenfach in Experimenten gequält, getötet, gegessen oder für andere menschliche Zwecke ausgebeutet werden.“

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Die Aktivisten beklagen, dass es eine Lücke zwischen dem Anspruch des im Grundgesetz als Staatsziel festgelegten Tierschutzes und der Vollzugsrealität gibt. Ohnehin gebe es in den Bereichen rund um Tierrechte erheblichen Forschungsbedarf und unzählige offene Rechtsfragen, die dringend geklärt werden müssten. „Die Gesellschaft befindet sich im Prozess des Umdenkens – und das Recht muss nun flexibel mitgehen“, so Dr. Vera Christopeit, Justiziarin bei PETA.

"Tierrechte auf breiter Ebene vorantreiben"

Die Forschungsgruppe ist mit den üblichen Sach- und Personalmitteln ausgestattet. Mit Prof. Sönke Gerhold – dem Inhaber der Professur – werden auch jeweils zwei Doktoranden, Hilfskräfte sowie die Studierenden mit ihrem Input in den besagten Forschungsfeldern aktiv sein.

Das Projekt soll greifbare neue Arbeitshilfen für die Verwaltung und Rechtsprechung schaffen. PETA weist darauf hin, dass die juristische Forschung über die Rechte der Tiere bedeutend ist, um Veränderungen anzustoßen. Wichtig sind zudem die Publikation der Ergebnisse auf breiter Ebene sowie der Kontakt zu Ministerien und Behörden.

Nach Auffassung der Organisation ermöglicht es die Forschung, den Kreis der öffentlichen Wahrnehmung um die akademische Ebene zu erweitern – und somit auch die Reichweite der Stimme für die Tiere zu vergrößern. Die Themenfelder Tierrechte, Tierschutzrecht und Recht von Tierschützern sollen zudem in Ausbildungszeitschriften Platz finden, um bereits im Studium das Bewusstsein für die Problematik zu schärfen und die Qualität der juristischen Ausbildung im frühen Stadium zu erhöhen.

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