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Hitzewelle

Hitze und Dürre: Extreme Schadenskosten für die Landwirtschaft

Unter Hitze, Dürre und Starkregen leiden vor allem die Forst- und Landwirtschaft. Allein für die Extremjahre 2018 und 2019 musste die Branche 25,6 Mrd. € Schadenskosten verbuchen.

Lesezeit: 2 Minuten

Deutschland erwartet am heutigen Dienstag den bisher heißesten Tag des Jahres. Wegen der extremen Temperaturen erweitert der Deutsche Wetterdienst sein Warnsystem. Die Waldbrandgefahr ist sehr hoch. Wegen der ausgetrockneten Böden besteht am Dienstag in Teilen Deutschlands höchste Waldbrandgefahr. Der fünfstufige Gefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes weist in Bayern, Baden-Württemberg, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Berlin, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen teilweise die höchste Stufe aus.

Insgesamt 80 Mrd. € Schäden durch Extremwetter

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Passend zur Hitzewelle gibt es eine aktuelle Studie: Extremwetter wie die außergewöhnlich heißen und trockenen Sommer der vergangenen Jahre sowie die Hochwasserkatastrophe von 2021 haben in Deutschland Schäden von insgesamt über 80 Mrd. € verursacht. Demnach entstand ein Großteil der Schäden durch Extremwetterereignisse, die durch die Klimakrise verursacht werden, heißt es. In der Summe sind neben den direkt anfallenden Schäden an Gebäuden und Infrastrukturen oder Ertragsverlusten in Forst- und Landwirtschaft auch Kosten indirekter Schäden, wie verringerte Arbeitsproduktivität, eingeflossen. Das geht aus der aktuellen Prognos-Studie hervor, die das Bundeswirtschafts- und Klimaschutzministerium (BMWK) in Auftrag gegeben hat und dem Bundesumweltministerium (BMUV) zur Weiterentwicklung der deutschen Anpassungsstrategie dient.

Landwirtschaft besonders stark betroffen

Unter Hitze und Dürre litten vor allem die Forst- sowie die Landwirtschaft in weiten Teilen Deutschlands. Diese Wirtschaftszweige mussten allein für die beiden Extremjahre 2018 und 2019 etwa 25,6 Mrd. € Schadenskosten verbuchen. Weitere neun Milliarden Euro Schadenskosten traten in Industrie und Gewerbe auf, da die Produktivität in der arbeitenden Bevölkerung hitzebedingt sank. Bei den lokalen Sturzfluten und Überschwemmungen vor allem im südlichen Nordrhein- Westfalen und nördlichen Rheinland-Pfalz waren insbesondere die privaten Haushalte mit Schäden in Höhe von 14 Mrd. € betroffen.

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