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Lidl führt Biodiversitätsstandard im konventionellen Obst- und Gemüseanbau ein

Der Lidl-Biodiversitätsstandard regelt die Umwandlung natürlicher Ökosysteme, schreibt einen Managementplan vor und legt Kriterien für den Bodenschutz und die integrierte Schädlingsbekämpfung fest.

Lesezeit: 2 Minuten

Lidl, der Zertifizierer GLOBALG.A.P. und weitere Partner haben einen branchenweiten Standard für den Schutz der Biodiversität im konventionellen Obst- und Gemüseanbau in Europa entwickelt.

Ab sofort steht das GLOBALG.A.P. Add-On BioDiversity allen Marktteilnehmern vom Erzeuger bis zum Inverkehrbringer als Zusatzmodul zum etablierten GLOBALG.A.P.-Standard für gute landwirtschaftliche Praktiken zur Verfügung. Als erster europäischer Lebensmittelhändler wird Lidl mit dem Standard arbeiten und im ersten Schritt bei über 250 Erzeugern aus verschiedenen europäischen Ländern den Standard anwenden. Im nächsten Schritt strebt das Unternehmen eine Ausweitung auf alle europäischen Obst- und Gemüseerzeuger an.

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"Die Einführung zeigt, wie wichtig Eigeninitiative und Zusammenarbeit sind. Der Standard ermöglicht nun, Mindestanforderungen für die Biodiversität in der Breite zu etablieren," sagt Christoph Graf, Geschäftsleiter Einkauf bei Lidl in Deutschland.

Das Add-on soll zum Schutz der Biodiversität beitragen, indem es einen Stichtag für die Umwandlung natürlicher Ökosysteme in landwirtschaftliche Flächen festlegt, einen Managementplan für die Biodiversität vorschreibt, effektivere Kriterien für den Bodenschutz und die integrierte Schädlingsbekämpfung festlegt und vieles mehr. Der Verweis auf die Interaktion landwirtschaftlicher Betriebe mit benachbarten Landschaften sei ein erster Schritt in Richtung eines landschaftsbasierten Ansatzes - dringend erforderlich, um den Verlust der biologischen Vielfalt zu stoppen, heißt es.

Zu den Partnern gehören die FiBL Ausgründung Sustainable Food Systems GmbH (SFS) in der Rolle der Projektleitung sowie der Global Nature Fund, Bioland, die Bodensee-Stiftung und die Hochschule Nürtingen-Geislingen als Wissenschaftspartner. Bei der Ausarbeitung und Pilotierung in Deutschland, Italien, Polen und Spanien waren Agenturen und Vertreter von landwirtschaftlichen Erzeugern beteiligt, um praktische Anforderungen zu berücksichtigen.

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