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Tierquälerei-Videos

Schlachtung ohne Betäubung: Prozessauftakt gegen Chef von Fleischzentrum Prott

Gegen den Chef des Schlachthofs Prott in Selm sowie drei Angestellte hat das Verfahren wegen Tierquälerei vor dem Amtsgericht Lünen begonnen.

Lesezeit: 2 Minuten

Videos der Tierrechtler von Soko Tierschutz hatten vor zwei Jahren gezeigt, dass der Schlachthof Prott in Selm offenbar fast 200 Tötungen ohne Betäubung durchgeführt hatte. Es geht um ingesamt 45 Rinder und 143 Schafe, berichtet der WDR. Auf einem Video ist zu sehen, wie ein Rind von einer Seilwinde an die Decke gezogen wird, während es strampelt und wohl bei vollem Bewusstsein ist. Anschließend wird es getötet.

Seit Freitag müssen sich nun drei Angestellte des Schlachtshofs vor dem Amtsgericht Lünen verantworten. Der Chef des Betriebs war nicht dabei, weil er verhandlungsunfähig ist, heißt es. Seinen Mitarbeitern drohen bis zu drei Jahren Haft, sollten sie verurteilt werden.

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Kritik auch am Kreis

Mit in der Kritik steht aber laut WDR auch der Kreis Unna. Die Tierrechtsaktivisten behaupten, die Behörde habe nicht genau genug hingeschaut, denn schließlich hätten die Tötungen in einigen Fällen bis in den späten Vormittag gedauert. Zu der Zeit seien die Kontrolleure des Kreises schon unterwegs gewesen. Der Landkreis verweist dagegen auf die dokumentierten Zeiten, viele der Tötungen hätten morgens gegen 4 Uhr begonnen.

Der Kreis hatte schon länger einen Verdacht gegen den Schlachhof. Allerdings hätten Kontrollen den Verdacht nicht erhärtet, sagte Kreissprecher damals. Erst durch die vor zwei Jahren veröffentlichten Videos gebe es Beweise.

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