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Totgesagte leben länger: VW-Currywurst feiert Megacomeback

Noch nie wurden so viele Currywürste aus der VW-Fleischerei abgesetzt wie im vergangenen Jahr. Insgesamt 8,33 Millionen Stück wurden verkauft, auch dank einer neuen Hotdog-Variante.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Currywurst aus der Volkswagenfleischerei „Service Factory“ hat seit Jahrzehnten einen legendären Ruf. Manche sagen sogar, „Wat schönret gibt et nich“, und das zeigte sich im vergangenen Jahr auch beim Absatz.

Nach Angaben des VW-Betriebsrates wurden 2023 insgesamt 8,33 Millionen Einheiten unter die Leute gebracht. Das war weitaus mehr als im bisherigen Rekordjahr 2019 als 7 Millionen Currywürste abgesetzt worden waren.

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Neue Sorte treibt den Absatz an

Das hat einen besonderen Grund: Die Einführung einer neuen Currywurst-Variante im Hotdog-Format. Davon wurden im vergangenen beinahe 2 Millionen Stück abgesetzt, zusätzlich zu den stabilen Verkäufen von 6,4 Millionen Einheiten der „normalen“ Currywurst.

Das urdeutsche Fastfood mit dem VW-Branding erweist sich damit als höchst lebendig. Das sah nicht immer so aus. Vor drei Jahren hatte der Volkswagen-Konzern an einigen Standorten seine Werkskantine auf vegane und vegetarische Gerichte umgestellt. Betroffen war davon auch die bei Mitarbeitern sehr beliebte Currywurst.

VW hatte das damit begründet, dass sich „viele Mitarbeiter“ vegetarische und vegane Alternativen wünschten. Die Neuausrichtung sollte aber auch dem Thema Nachhaltigkeit dienen, weil „weniger Fleischverzehr pro Woche auch der Umwelt helfe“.

Ausstieg aus der Currywurst kam nicht gut an

In der Realität kam die Entscheidung aber nicht so gut an. Selbst Altbundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hatte sich damals in die Diskussion eingeschaltet. Er bezeichnete Currywurst und Pommes als einen „Kraftriegel der Facharbeiterin und des Facharbeiters in der Produktion“. Sie dürfe nicht verboten werden. Hinzu kamen Berichte, wonach sich Mitarbeiter ihre Currywurst einfach vor den Werkstoren besorgten. Das klingt nach einer Abstimmung mit den Füßen.

Im vergangenen Sommer dann der Rückzieher: Volkswagen bietet seitdem in seiner Kantine in Wolfsburg wieder regelmäßig Fleisch und Fisch an – und damit auch die Currywurst. Man komme damit dem Wunsch der Mitarbeiter nach, so die lapidare Begründung der VW-Leitung.

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