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Woran Start-ups arbeiten: Technologien entlang der Lebensmittelwertschöpfungskette

Start-ups arbeiten an Lösungen für die Zukunft – auch in der Landwirtschaft. Neue Technologien sollen für mehr Transparenz und Sicherheit in der Wertschöpfungskette vom Feld bis zum Teller sorgen.

Lesezeit: 2 Minuten

Wie lassen sich hohe Erträge trotz Dürre sichern? Ersetzen künftig Roboter den Pflan­zenschutzmitteleinsatz? Und können Ackerbauern bessere Preise für ihr Getreide über Onlineportale erzielen? Auf Fragen wie diese suchen Start-ups Antworten.

Teilweise unbemerkt von Teilen der Landwirtschaft ist in den vergangenen Jahren eine aktive Innovationsszene entstanden. Sie ist geprägt von Ideenreichtum und Machermentalität. Gleichzeitig gibt es auf dem langen Weg in den Markt unzählige Hürden.

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In einzelnen Kurzbeiträgen stellen wir acht Technologien und Trends vor, die die Landwirtschaft von morgen beeinflussen könnten. Heute geht es um Agrar-Biotechnologien.

Technologien entlang der Lebensmittelwertschöpfungskette

Wurden die Schweine wirklich auf Stroh gehalten? Ist das ­gelieferte Sojafutter tatsächlich gentechnisch unverändert? ­Während Handelsbeziehungen heute oft auf Vertrauen basieren, ­fordern Landwirte, Händler oder Verbraucher immer häufiger rückverfolgbare Frachtwege und Herkunftsnachweise. Neue ­Technologien, wie z. B. die Blockchain, sollen für mehr Transparenz und Sicherheit sorgen.

Hier setzt Thomas Rödding an, der mit seinem Start-up Narravero nicht weniger als „die ­digitale Wertschöpfungskette“ verspricht. Mit Blockchain- und Cloud-Technologie sollen Kunden packungsgenau die Herkunft eines Produkts ­einsehen können. Das Konzept ist bereits bei Wildfleisch im Einsatz – sogenannte NFC-Chips speichern ­Informationen, z. B. zum Revier oder der Erlegeart. Künftig will Rödding das ­Konzept auf die Tierhaltung ­aus­weiten. Tests mit Direkt­vermarktern laufen dazu bereits. Die Informationen sollen zudem Behörden und Unternehmen ­entlang der Lieferkette dienen.

Narravero ist nur eins von vielen Agrar-Start-ups in Deutschland. Im Jahr 2021 wurden 2,4 % der deutschen Start-ups im Bereich der Landwirtschaft gegründet. Unterschiedlichen Quellen zufolge existieren hier insgesamt etwa 300 bis 570 Teams. Sie sind meist in etwa acht Einsatzfeldern aktiv, eins davon ist Digitales Management. In diesem Beitrag zeigen wir, woran Gründer und Gründerinnen in Deutschland arbeiten und wie die landwirtschaftliche Praxis und etablierte Agrarunternehmen involviert sind:

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