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Vertical Farming Start-up „Infarm” muss Umsatzrückgänge verbuchen​

Das deutsche Vertical Farming-Start-up „Infarm“ hat es bereits zu Milliardenbewertungen gebracht. Zuletzt musste es aber sinkende Umsätze verzeichnen. Grund seien Probleme in der Lieferkette.​

Lesezeit: 2 Minuten

Das Berliner Vertical Farming-Unternehmen „Infarm“, das sich dem Kräuteranbau in der Vertikalen verschrieben hat, muss nach einer Recherche des Handelsblatts Umsatzrückgänge verbuchen. Mit Kräuter-Gewächsschränken für Supermärkte hatte es das Start-up zu einer Milliardenbewertung gebracht. Die Erlöse liegen bisher allerdings nur im niedrigen Millionenbereich. Im ersten Quartal 2022 sei der Umsatz laut Handelsblatt zudem 3,6 % niedriger gewesen als im vierten Quartal 2021.

Probleme in der Lieferkette

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Grund für den Rückgang seien Probleme in der Lieferkette. Auch vom dritten auf das vierte Quartal 2021 soll der Netto-Umsatz gefallen sein. Infarm selbst sieht sich jedoch auf Kurs und gab an, der Umsatz im ersten Halbjahr 2022 sei im Vergleich zum ersten Halbjahr 2021 um rund 33 % gestiegen. Dennoch habe es die Vorjahresprognose der Umsatzentwicklung nicht erreicht. „Dies resultiert aus der weltweiten Pandemie, denn auch wenn diese keinen direkten Einfluss auf das Produkt als solches hat, führten die Einschränkungen im Personen- und Warenverkehr zu einer Verlangsamung der weltweiten Expansion”, heißt es im Jahresabschluss.

400 % Umsatzsteigerung nicht erreicht

Im Jahresabschluss 2019 ging das Unternehmen von einer „starken Umsatzsteigerung von 400 %“ aus. Der Jahresfehlbetrag von Infarm lag 2020 allerdings bei 48 Mio. € (Vorjahr: 24,4 Millionen), berichtet das Onlineportal „Deutsche Startups“. Insgesamt habe der Aufbau von Infam bis Ende 2020 bereits 87 Mio. € gekostet. Das „Einhorn“ sammelte bis Ende 2020 aber schon rund 150 Mio. € von Investoren ein. Zu den Geldgebern des Unternehmens gehören unter anderem Qatar Investment Authority (QIA), Partners in Equity, Hanaco, Atomico, Lightrock und Bonnier.

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