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EU: Mehr Milch und höhere Milchexporte im ersten Halbjahr

Die europäischen Landwirte haben im ersten Halbjahr im Schnitt 0,7 % mehr Milch produziert. Im gleichen Zeitraum hat die EU-27 auch mehr Milchprodukte exportiert. Das berichtet die ZMB.

Lesezeit: 2 Minuten

Auch wenn sich der Milchmarkt aktuell anders darstellt, wirken die hohen Milchauszahlungspreise von Ende 2022 und Anfang 2023 noch in den Statistiken nach: Im Schnitt haben die Milcherzeuger der EU im ersten Halbjahr 2023 mehr Milch angeliefert und zwar 0,7 % mehr im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 und 0,1 % mehr im Vergleich zu 2021. Das berichtet die ZMB.

Im Juni haben sich die expansiven Tendenzen abgeschwächt und die Zuwachsrate hat sich im Schnitt auf 0,3 % verringert. Das war die schwächste Steigerung seit Jahresbeginn.

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Im ersten Quartal waren die Zuwächse mit einem Plus von 0,8 % leicht überdurchschnittlich und im zweiten Vierteljahr mit 0,6 % leicht unterdurchschnittlich. Das Niveau von 2021 wurde in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres um 0,7 % übertroffen, aber im Zeitraum April bis Juni 2023 um 0,4 % unterschritten.

Deutschland steigerte Milchmenge EU-weit am stärksten

Von Land zu Land war die Entwicklung recht unterschiedlich. Die größte Zunahme hat im ersten Halbjahr von 2023 in Deutschland stattgefunden und die größte Abnahme in Frankreich. In Irland ist das langjährige starke Wachstum zum Stillstand gekommen und von einer leichten Schrumpfung abgelöst worden.

Exporte: Mehr Käse, weniger Milch und Sahne

Die EU-27 hat ihre Exporte von Milchprodukten insgesamt im ersten Halbjahr von 2023 im Vergleich zum Vorjahr steigern können. Anders als bei den meisten Produkte, kam es bei flüssiger Milch und Sahne zu einem spürbaren Rückgang.

Die Käseexporte, die für die europäische Milchwirtschaft, die größte Bedeutung haben, sind wieder auf dem Niveau von 2021. Größter Abnehmer war das Vereinigte Königreich, während die USA, Japan und die Schweiz weniger EU-Käse importierten.

Die Ausfuhren von Butter sind im zweiten Jahr in Folge gestiegen. Der größte Markt für Magermilchpulver-Exporte war Algerien, wo die Absatzmengen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt werden konnten.

Mehr Milch und Sahne importiert

Die Importe der EU von Milchprodukten haben sich seit Jahresbeginn bis Ende Juni uneinheitlich entwickelt: Die Buttereinfuhren blieben nahezu unverändert, während die Importe von Voll- und Magermilchpulver leicht gestiegen sind. Das importierte Magermilchpulver stammte zu gut einem Drittel aus der Ukraine. Deutlich mehr wurde an flüssiger Milch und Sahnen bezogen, vornehmlich aus dem Vereinigten Königreich. Gesunken sind hingegen die Importe von Kasein und Kondensmilch.

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