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Milchlandpreis-Wettbewerb Nds

Goldene Olga geht an Hof Horsink aus Esche

Die niedersächsische Milchwirtschaft hat ihren Unternehmerpreis für nachhaltiges Wirtschaften vergeben und zeichnet die elf besten der rund 7.800 Milcherzeuger mit dem „Milchlandpreis“ aus.

Lesezeit: 3 Minuten

Annika und Gerd Horsink aus Esche in der Grafschaft Bentheim haben es geschafft: Sie dürfen sich mit ihrem Hof „Bester Milcherzeuger Niedersachsens 2023“ nennen. Das Ehepaar wurde am Freitag im Rahmen der feierlichen Preisverleihung des 23. Milchlandpreises in Bad Zwischenahn von den Vorsitzenden der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen (LVN), Jan Heusmann und Weert Baack sowie dem Niedersächsischen Landvolkpräsidenten Dr. Holger Hennies geehrt.

Annika und Gerd Horsink erhielten die „Goldene Olga 2023“ und einen Geldpreis in Höhe von 3.500 €. Zudem kommt für ein Jahr die lebensgroße, goldene Kuh-Statue zu Gast auf den Hof. Das Besondere daran: Bereits die Eltern von Gerd Horsink, Jutta und Heinrich Horsink, wurden vor genau 20 Jahren als bester Milcherzeuger Niedersachsens ausgezeichnet und konnten damals bereits einmal die „Goldene Olga“ für ein Jahr zu sich auf den Hof holen. An diesen Erfolg konnten Annika und Gerd Horsink als elfte Generation auf ihrem Familienbetrieb nun anknüpfen.

Der Gewinnerbetrieb im Portrait

Die Familie Horsink bewirtschaftet in Esche einen 140 ha großen landwirtschaftlichen Betrieb. Rund 85 ha der Flächen sind Ackerland, 55 ha werden als Grünland bewirtschaftet.

Auf dem Hof werden 190 Milchkühe und 190 weibliche Nachzuchttiere gehalten. Die Herde erbringt eine im landesweiten Vergleich sehr gute Milchleistung von rund 11.600 kg pro Kuh. Die Milch wird an die in der Region angesiedelte Kooperative Milchverwertung Emlichheim-Laarwald-Wielen-Wilsum eG geliefert.

Der Hof Horsink folgt einem Masterplan

„Die Entwicklung des Betriebes Horsink folgt der Umsetzung eines Masterplanes, wie er im Buche steht“, so das gemeinsame Urteil der Jury. Alle Anlagen und Arbeitsabläufe seien optimal aufeinander abgestimmt. „Der Betrieb ist ein Paradebeispiel für nachhaltige und zukunftsfähige Landwirtschaft“, so das Zitat eines Gutachters.

Silberne Olga geht in den Landkreis Rotenburg (Wümme)

Den zweiten Platz belegte die Milchhof Reeßum KG aus dem Landkreis Rotenburg (Wümme). Marina Lindhorst-Cordes und Frank Cordes wurden mit der „Silbernen Olga 2023“ und 2.000 € ausgezeichnet.

Außerdem konnte sich die Milchhof Reeßum KG über die Verleihung des diesjährigen Klima-Sonderpreises freuen. Dieser Preis honoriert herausragende Aktivitäten niedersächsischer Milchbauernhöfe im Bereich Klimaschutz.

Die Jury begründete die Auszeichnung damit, dass der Milchbauernhof in allen drei für den Klima-Sonderpreis entscheidenden Bereichen sehr stark aufgestellt sei: Das Ergebnis sei ein im Branchenvergleich sehr niedriger CO2-Fußabdruck pro kg erzeugter Milch. Der Betrieb habe klar das Ziel der Ressourceneinsparung im Visier und setze dafür bereits in vielen Bereichen auf energiesparende Techniken, beispielsweise in der Stallbeleuchtung und der Milchkühlung. Er sei vorbildlich bei der Erzeugung regenerativer Energien.

100 % der anfallenden Gülle werden in der Biogasanlage verwertet. Zusätzlich ist die Einspeisung von Biomethan in Planung.

Bronzene Olga im Heidekreis

Die „Bronzene Olga 2023“ ging in diesem Jahr in den Heidekreis: In Walsrode können sich Kim Laura und Andreas Wehrhoff sowie die Eltern Hiltraud und Wolfgang Wilhelm Otto Wehrhoff über die hohe Auszeichnung und ein Preisgeld in Höhe von 1.500 € freuen.

Plätze vier und fünf gehen in die Kreise Friesland und Diepholz

Der vierte Platz ging an Wilke Luers mit Partnerin Anna Reents sowie an die Eltern Alke und Hermann-Wilhelm Luers aus Bockhorn in Friesland. Sie erhielten ein Preisgeld in Höhe von 1.000 €.

Den fünften Platz, und damit verbunden ein Preisgeld in Höhe von 500 €, sicherten sich Melanie und Gerrit Steinforth sowie die Eltern Gerda und Wilhelm Griffel aus Maasen im Landkreis Diepholz.

Video der Preisverleihung:

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