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Molkereiwirtschaft

Molkerei Ammerland: Starkes Umsatzplus, Rückgang im Milchpreis

Die Molkereigenossenschaft Ammerland beendet das Geschäftsjahr 2022 erfolgreich. Konnten sie sich 2022 noch an der Spitze der Milchauszahler halten, sinken die Prognosen für 2023.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit einem Umsatzanstieg von 49,9 % hat die Molkerei Ammerland im vergangenen Jahr ein deutliches Plus im Vergleich zum Vorjahr erreicht. Das führte zu einer neuen Rekordmarke von rund 1,67 Mrd. €. Die Bilanzsumme stieg auf 436,9 Mio. € und das Eigenkapital auf 168,1 Mio. €.

Milchauszahlungspreise waren Spitze - was kommt 2023?

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Die Molkereigenossenschaft konnte mit einem Auszahlungspreis von durchschnittlich 56,58 ct/kg Milch im Jahr 2022 um 51,4 % zulegen und lag damit über mehrere Monate bundesweit vorne. "Die Molkerei Ammerland hat sich das Ziel gesetzt, kontinuierlich einen fairen und überdurchschnittlichen Milchpreis auzuzahlen", heißt es in einer Pressemitteilung.

Mehr zu den Milchauszahlungspreisen finden Sie im top agrar-Milchpreisbarometer.

Für 2023 erwartet das Unternehmen jedoch einen Rückgang: Weltweit habe sich die Nachfrage nach Milchprodukten aufgrund des Inflationsdrucks abgeschwächt. Für Milchlieferanten bedeute der Rückgang der Auszahlungspreise bei gleichzeitig gestiegenen Herstellungskosten eine deutliche Einkommensschmälerung, ist sich die Genossenschaft bewusst.

Die verarbeitete Milchmenge ist 2022 erneut gesteigen. Insgesamt legte der Rohstoffeingang im Vergleich zum Vorjahr um 5,8 % auf 2,19 Mrd. kg zu. Aus der Milch sind folgende Produkte entstanden:

  • 76 % wurde zu Käse verarbeitet. Die Produktion ist damit auf 182.435 t gestiegen.
  • Die Produktion von Pulver betrug 79.918 t und sank leicht im Vergleich zum Vorjahr.
  • Die Molkerei stellte 209.000 t Frischeprodukte wie Milch und H-Milch her.
  • Die Herstellung von Butter lag bei 22.383 t.

Wechsel im Aufsichtsrat

Nach über 30 Jahren als Mitglied des Aufsichtsrats, davon 20 Jahre als Aufsichtsratsvorsitzender, verabschiedete sich Justus Ackermann in den Ruhestand. Seine Nachfolge und dessen Stellvertretung werden nach der Generalversammlung auf einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung gewählt.

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