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topplus Vom Weltraum in den Kuhstall

Neue Technologie soll trächtige Kühe an der Atemluft erkennen

Diese Weltraum-Technologie soll die Trächtigkeitsuntersuchung von Kühen erleichtern. Das behauptet zumindest das australische Unternehmen Agscent und stellt eine „elektronische Nase“ vor.

Lesezeit: 2 Minuten

Dr. Bronwyn Darlington ist Landwirtin und Gründerin des australischen Unternehmens „Agscent“. Dort entwickelt sie mit ihrem Team Nanosensor-Geräte. Damit wollen sie die Atemluft von Nutztieren untersuchen, um Tiergesundheit, Produktivität und Wohlbefinden zu verbessern – und zwar ohne invasiven Eingriff. Das berichtete unter anderem das Innovationsteam Milch Hessen.

Elektronische Nase der NASA

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Agscent hat demnach Technologien der Weltraumorganisation NASA angepasst. Dort werden sogenannte „elektronische Nasen“ bereits seit vielen Jahren genutzt, um gefährliche Chemikalien in der Luft aufzuspüren und Besatzungsmitglieder in Raumstationen zu schützen.

15 Sekunden Atemluft

Das Gerät "Agsent Breath" soll eine Trächtigkeitsuntersuchung ermöglichen. Und das bereits nach 16 Tagen. Das Gerät wird für etwa 15 Sekunden an das Nasenloch einer Kuh gehalten. Es erfasst bestimmte flüchtige organische Verbindungen (VOCs) in der Atemluft der Kuh, anhand derer sich eine Trächtigkeit bestimmen lasse.

Schon nächstes Jahr auf dem Markt?

Diese Methode ist laut Agscent ein „Game Changer“, denn: Mit der nicht-invasiven Methode lasse sich innerhalb kurzer Zeit und ohne direkten Einfluss auf die Tiere testen, ob eine Trächtigkeit vorliegt und das Ergebnis direkt ablesen. Eine Markteinführung plant das Unternehmen innerhalb des nächsten Jahres.

Darüber hinaus arbeitet das Unternehmen auch an anderen Detektoren, die beispielsweise die Methankonzentration im Stall erfassen oder Krankheitsmarker erkennen können.

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