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Antibiotikaabsatz in Europa in zehn Jahren fast halbiert

Wie ernst es die Bauern mit der Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes in der Tierhaltung meinen, zeigen die erfreulichen Zahlen der EU. Bei uns ging der Einsatz um 65 % zurück!

Lesezeit: 2 Minuten

In Europa hat sich der Absatz von Antibiotika zur Behandlung von Tieren in den vergangenen zehn Jahren beinahe halbiert. Das geht aus dem aktuellen Jahresbericht der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) hervor.

Demnach sind die Verkäufe von antibakteriellen Wirkstoffen zum Einsatz in der Veterinärmedizin im Zeitraum von 2011 bis 2021 um rund 47 % zurückgegangen und haben das bislang niedrigste Niveau erreicht. Auch der Einsatz von Wirkstoffen mit hoher Bedeutung für die Humanmedizin war laut EMA in diesem Zeitraum rückläufig und hat 2021 nur noch einen Anteil von 5,5 % am Gesamtabsatz ausgemacht.

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Die Verkäufe von Cephalosporinen der dritten und vierten Generation wurden in den letzten zehn Jahren um 38 % verringert. Bei Polymyxinen belief sich der Rückgang auf 80 % und bei Chinolonen auf 83 %, wobei der Absatz von Fluorchinolonen nur um 14 % zurückging.

In Deutschland 65 % weniger Antibiotika eingesetzt

Die Daten zur Entwicklung der vergangenen zehn Jahre basieren nach Angaben der Behörde auf Zahlen aus 25 Ländern, die in diesem Zeitraum kontinuierlich Informationen erhoben haben. Die aktuellen Daten des Jahresberichts umfassen 31 Staaten, darunter neben den Mitgliedstaaten der EU auch die Schweiz und das Vereinigte Königreich.

In Deutschland ist der Absatz von veterinärmedizinischen Antibiotika der EMA zufolge seit 2011 um 65 % verringert worden. Für Frankreich weist die Behörde einen Rückgang von 55 % aus; in den Niederlanden waren es 58 %. In Polen haben die Verkäufe derweil um 39 % zugenommen; relativ besonders hoch fiel dort die Steigerung mit 329 % bei den Cephalosporinen der dritten und vierten Generation aus.

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