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Fleischersatzprodukte: Der Absatz schwächelt

Der Absatz von Fleischersatzprodukten stockt, wie eine Auswertung der Rabobank zeigt.

Lesezeit: 2 Minuten

Fleischersatzprodukte auf Pflanzenbasis galten lange Zeit als Wachstumsmarkt. Regelmäßig kamen neue Produkte aus diesem Sektor in die Supermarktregale. Die Erwartung war, dass Fleischersatzprodukte innerhalb von zehn oder zwanzig Jahren weltweit Marktanteile im zweistelligen Prozentbereich gewinnen würden, und zwar auf Kosten tierischer Proteine. Doch nach Jahren des überschwänglichen Wachstums stehen pflanzliche Fleischersatzprodukte nun unter Druck. Die Verbraucher zeigen eine spürbare Kaufzurückhaltung, die Produzenten drosseln ihre Produktion und die Supermärkte reduzieren das Angebot.

Absatzkrise in den USA

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In den vergangenen anderthalb Jahren ist der Verkauf pflanzlicher Fleischersatzprodukte beispielsweise in den USA und im Vereinigten Königreich stark zurückgegangen. Supermärkte und Verbraucher in den Niederlanden reagierten weniger stark. Aber auch hier steht der Sektor unter Druck, wie eine Auswertung der niederländischen Rabobank zeigt. Obwohl die Preise für Fleischersatzprodukte nicht so schnell stiegen wie die für konventionelles Fleisch, sank deren Umsatzmenge im vergangenen Jahr um 2,5 Prozent.

Das zeigt auch die Detailauswertung in großen niederländischen Supermarktketten. In der Phase von 2018 bis 2020 konnten die Supermärkte in unserem westlichen Nachbarland spürbare Zuwächse mein Fleischersatzprodukten realisieren. Seit mehr als drei Jahren stagniert der Umsatz mengenmäßig jedoch bei rund 23.000 t Fleischersatzprodukten im Jahr.

Sortiment eingekürzt

Der Jüngste Absatzrückgang veranlasste die Hersteller ihr Sortiment in diesem Bereich zurückzufahren. So registrierten die Marktanalysten der Rabobank noch Anfang dieses Jahres rund 175 verschiedene Fleischersatzprodukte in den großen niederländischen Supermärkten Albert Heijn und Jumbo. Inzwischen haben sie das Angebot jedoch auf rund 140 verschiedene Produkte gedrosselt. Die Rabobank geht davon aus, dass sich der Markt für Fleischersatzprodukte in den nächsten Jahren weiter konsolidieren und auf sinkende Umsätze reagieren muss.

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