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Großkonzern will kriegsgebeutelte Schweinebranche wieder aufbauen

Der ukrainische Schweinefleischproduzent KSG Agro will andere Unternehmen beim Ausbau und Management ihrer Betriebe unterstützen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die KSG Agro hat als eines der größten Schweinefleischunternehmen der Ukraine ein neues Partnerprogramm aufgelegt, um die Schweinebranche in dem kriegsgebeutelten Land wieder auf die Beine zu helfen. Wie das internationale Branchenmagazin Pig Progress berichtet, will der Konzern neben Mastferkeln aus den eigenen Sauenanlagen auch umfangreiche Beratungsangebote für die verbliebenen zukunftsfähigen Schweinebetriebe in der Ukraine anbieten.

Schon viele Partnerbetriebe gewonnen

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Wenige Wochen nach dem Start des Programms nehmen bereits Dutzende Schweineproduzenten aus 15 Landesregionen teil. In der mindestens auf anderthalb Jahre ausgelegten Partnerschaft erhalten die Betriebe von KSG Agro Unterstützung bei Expansionsplänen, aber auch bei der Optimierung von Futterrationen oder dem Gesundheitsmanagement. Wie der Vorsitzender von KSG Agro Sergey Kasyanov betont, bietet die ukrainische Schweinefleischproduktion einzigartige Wachstumschancen. „Die Erzeugerpreise in Europa sind zwar aktuell sehr hoch. In einigen Ländern mit intensiver Schweinehaltung sehen wir aber Probleme mit dem Umweltschutz, dem hohen ASP-Risiko und stark gestiegenen Futterkosten. Die Produktion in der EU sinkt also eher als das sie zulegt, und das bietet für Länder wie die Ukraine große Chancen“, so Kasyanov.

Getreidebauern investieren in die Schweineproduktion

Insbesondere die Futterkosten fallen nämlich in der ukrainischen Schweineproduktion deutlich niedriger aus. Aufgrund der kriegsbedingten Hafenblockaden sind große Mengen an Getreide, das eigentlich in den Export gegangen wäre, im Land geblieben. Das drückt die Rohstoffpreise.

Der Vorstandsvorsitzende kann sich deshalb auch vorstellen, dass ein Einstieg in die Schweinehaltung für viele große Ackerbauern eine lukrative Investition sein könnte. „Sie verwerten dann nicht nur ihr eigenes Getreide, sie stellen auch ihre Betriebe breiter und nachhaltiger auf. Das macht unter Kriegsbedingungen und angesichts der allgemeinen Unsicherheit strategisch Sinn“, führt der Firmenchef aus.

 

 

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