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Imagewerbung: Profis ans Werk lassen!

Die Fleischbranche nimmt Millionen in die Hand, um das Image von Fleisch zu verbessern. "Gut so!", meint top agrar-Redakteur Marcus Arden, fordert aber, dass sich die Branche ab jetzt raushält.

Lesezeit: 2 Minuten

"Wer nicht wirbt, der stirbt!" Die bekannte Aussage des US-Automobilunternehmers Henry Ford mag abgedroschen klingen, sie ist aber nach wie vor gültig. Die Fleischbranche muss seit Jahren rückläufige Absätze hinnehmen – insbesondere bei Schweinefleisch. Das liegt auch am schlechten Image. Fleisch sehen viele Verbraucher als Klimakiller. Zudem reißt die Kritik an den gängigen Haltungsformen im Veredlungssektor nicht ab.

Es ist daher längst überfällig, Geld in Imagewerbung zu stecken. Und zwar viel Geld. Denn wer dem Verbraucher nicht zeigt, welche Vorzüge sein Produkt hat, muss sich nicht wundern, wenn Alternativprodukte dem Fleisch Marktanteile abnehmen. Kunden hält man nur, wenn man ihnen das Gefühl gibt, das Richtige zu kaufen!

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Mittelverteilung: Geldgeber und Verbände sollten sich zurücknehmen

Doch mit welchen Botschaften erreicht man den Verbraucher? Keine Ahnung! Deshalb müssen Werbeprofis ran und entscheiden, wie und wofür das Geld am besten eingesetzt wird. Sie wissen, wie der Verbraucher tickt, und mit welchen Botschaften man diese auf welchen Kanälen erreicht.

Vom Start weg sollte vermieden werden, einen teuren Wasserkopf aufzubauen. Denn was wir nicht brauchen, sind zahlenmäßig aufgeblähte Aufsichtsräte, Beiräte, teure Geschäftsstellen usw. Am besten halten sich Geldgeber und Verbände komplett raus. Es braucht einen Vertrauensmann, der die Verwaltung und Verwendung der Millionensummen zentral in die Hand nimmt und das Geld zielgerichtet an die Werbeprofis auszahlt.

Tunlichst vermeiden sollten wir auch die Diskussion darüber, wer die Zeche am Ende bezahlt. Auch wenn die Fleischbranche jetzt die Initiative übernommen hat. Allen ist doch klar, dass auch die Bauern indirekt ihren finanziellen Anteil an der Imagewerbung leisten. Der „Werbegroschen“ muss in der Kette erwirtschaftet werden. Und wer jetzt gleich zu Beginn gegen den neuen Antritt scharf schießt, muss sich nicht wundern, wenn er seine Schweine nicht mehr los wird weil das Endprodukt Fleisch künftig noch weniger Akzeptanz beim Endverbraucher hat.

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