Bayern
Kaniber: Mehr kleine und regionale Schlachthöfe
Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber fordert einen bundesweiten Umbau der Schlachthof-Strukturen nach bayerischem Vorbild.
Für die von Ministerpräsident Dr. Markus Söder angeregte Agrarwende hat Bayern mit seinen zahlreichen regionalen Schlachthöfen die besten Voraussetzungen, so Ministerin Kaniber. Die großen Strukturen, wie sie in anderen Bundesländern vorzufinden sind, seien nicht mehr zukunftsfähig.
Kurze Wege und Transparenz
Die Ministerin verweist darauf, dass Bayern mit seinen 1 800 EU-zugelassenen Schlachtstätten schon jetzt rund ein Drittel aller Schlachtstätten in ganz Deutschland stellt. Das sorge für kurze Wege und Transparenz. Regionale Erzeuger und Schlachtbetriebe fänden so schneller zusammen, die Verbraucher können sich besser informieren, wo ihr Fleisch herkomme. So finden die Partner in der Kette noch besser zusammen und stärken die kleinteiligen Strukturen.
Große Schlachthöfe tragen hohes Risiko
Kaniber will mit einer durchgängigen Strategie zur Regionalvermarktung verstärkt für mehr Sicherheit und Stabilität auf dem Fleischmarkt sorgen. „Die Vorfälle der vergangenen Wochen haben uns gezeigt welche Risiken große, zentrale Strukturen für das Gesamtsystem darstellen. Dezentrale Strukturen und regionale Wertschöpfungsketten dagegen geben mehr Stabilität und sichern die regionale Versorgung mit Lebensmitteln. Das stärkt auch das Vertrauen der Verbraucher“, sagte die Ministerin.
Politische Voraussetzungen schaffen
Dezentralität und Regionalität entspreche dem bayerischen Weg in der Landwirtschaft, der schon immer die Stärkung gerade der kleineren und familiären Betriebe zum Ziel hatte. Die Politik wolle beste Voraussetzungen dafür schaffen, damit alle Beteiligten ihrer Verantwortung in der Wertschöpfungskette gerecht werden können. „Wenn alle zusammen arbeiten wird Bayerns Landwirtschaft insgesamt ökologischer, nachhaltiger und Tierwohl-gerechter“, glaubt Kaniber.
Allerdings ist auch in Bayern in den letzten Jahren die Zahl der Schlachtstätten stark zurückgegangen. Ausschlaggebend dafür waren vor allem die strengeren EU-Vorgaben.
von Yvonne Richter
?????
Wovon träumen diese Politiker nachts?????? Das hatten wir vor Jahren und Jahrzehnten in funktionierenden Strukturen, die von diesen zerschlagen wurden, um den reichlich fließenden Lobbyisteneinnahmen zu rechtfertigen. Wieder einmal vom Saulus zum Paulus, wobei es diesmal nur ein dünnes ... mehr anzeigen Mäntelchen ist. Ich lach mich tot, es lebe de Dorfmetzger!!! weniger anzeigen
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von Dagmar Wagner
Lippenbekenntnisse
Jahrzehnte wurde den Hofschlachtungen und Landmetzgerei das Schlachten verleidet. Immer höhere Auflagen, immer mehr Dokumentationswahn. Tiere im Ort / am Hof zu schlachten und das Fleisch zu verkaufen würde quasi unmöglich gemacht. Politisch war die Auslastung grosser Schlachthöfe, ... mehr anzeigen die mit vielen Millionen Euro an Steuergeldern immense Schlacht-Kapazitäten geschaffen haben, gewollt. Deren Ausbau gezielt virangetrieben und die Erzeuger "gezwungen", dort ihr Vieh abzuliefern (mangels regionaler Schlachtmöglichkeit). Und das soll jetzt wieder anders laufen?! Es sind reine Lippenbekenntnisse einer in dieser Thematik naiven Ministerin. Solange nicht gezielt kleine Schlachtereien /Hofschlachtungen wieder politisch gewollt und tatsächlich durch explizit umsetzbare Rahmenbedingungen wieder möglich gemacht werden, mit reduzierten bürokratischem Aufwand und einem gültigen Gusto der Gesundheitsbehörden, wird sich nix an der gängigen Schlachtpraxis ändern. Schade. weniger anzeigen
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von Gerald Hertel
Große Handelsketten
verlangen einheitliche Partien was vor allen bei Wurst für viele kleine Schlachthöfe schwierig wird, es werden da nur die Schlachthöfe in den Nachbarländern größer.
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von Michael Prantl
Schlachthöfe
Die Augenwischerei mit kleinen Schlachthöfen in Bayern im Vergleich zu anderen Bundesländern geht munter weiter. Den kleinen Betrieben wurde und wird weiterhin jede Möglichkeit der Zukunftsperspektive genommen. Das geht schon über Jahre so. Da sieht man wo die bayerischen Politiker ... mehr anzeigen mit Ihrem Wissen stehen und wie Verbraucher und Landwirte für Dumm verkauft werden. Warum kauft die Fa. Globus sein Rindfleisch ausschließlich in Frankreich und geht damit breit in die Werbung. Was sagt die Politik dazu? Nur wegschauen und sonst nichts. weniger anzeigen
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von Fritz Gruber
anhang
übrigens bei den Bäckern ist es doch nicht anders wir haben im ganzen Landkreis noch 17 davon sonst nur Einheitsbrei von Großbäckereien von in und Ausland mit Zusätzen die im Brot eigentlich nichts verloren haben wobei die Politik bewußt wegschaut
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von Fritz Gruber
für dumm verkauft
werden wir jetzt schon alle tage die selben Politiker die dem kleinen Metzger durch völlig überzogene Auflagen ihre Schlachthäuser zugesperrt haben fordern jetzt diese wieder was für eine Heuchelei
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von Lars Henken
Wir retten Tante Emma und Onkel Otto
Diese Forderungen sind doch schon lachhaft. Das klingt wie die Forderung die Tante-Emma-Läden zu retten. Große Worte und dann nichts dahinter. Der Kunde kauf über den Preis und mit übertriebenen Auflagen rettet man nicht kleine Schlachthöfe oder schaffe neue, sondern man treibt die ... mehr anzeigen Betriebe ins Ausland. Von dort können wir dann Produkte importieren, die weit unter unseren Standards liegen. Oder ist das eventuell sogar gewollt, die Produktion von Lebensmitteln ins Ausland zu verlagern und Produkte zu importieren, damit die entsprechenden Länder im Gegenzug dann unser Industrieprodukte importieren? weniger anzeigen
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von Wilhelm Grimm
Industrieprodukte exportieren ja, gleichzeitig unsere Hochertragsstandorte
unter der fachlichen Anleitung der NABUs zu Naturschutzflächen machen. Damit kann man in den gekauften Medien groß rauskommen und unsere Politiker haben ihre großen Auftritte.
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von Andreas Gerner
Augenwischerei.
Wer würde investieren? Mit den immer neuen teuren Auflagen geht es doch munter weiter. Noch dazu wird das Schlachtaufkommen in den nächsten Jahren massiv zurückgehen. Dann sind sowieso zu hohe Kapazitäten da. Nichts als ein Gag
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von Heinrich-Bernhard Muenzebrock
Wunschdenken
Die Aussagen von Söder und Frau Kaniber sind reines Wunschdenken und fern jeder Realität. Man kann die Landwirtschaft in Bayern nicht 1:1 auf die Landwirtschaft, in der übrigen Republik, umlegen. Oder fordern wir jetzt die Planwirtschaft?. Kleine Schlachthöfe werden weiter ein ... mehr anzeigen Nischendasein fristen. Bei der "Geiz ist Geil" Mentalität der Verbraucher müssen die Betriebe eine bestimmte Größe haben um durch niedrige Stückgutkosten zu überleben!. weniger anzeigen
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von Markus Grehl
Regionale Strukturen?
Das wäre beispielsweise Vion in Waldkraiburg, Buchloe und Landshut, und natürlich Tönnies in Kempten. Alles regionale Kleinbetriebe oder?
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von Gerd Uken
Die EU hat das doch erst geschafft mit ihrem ausufernden
Regelungswahn die kleinen Schlachthöfe aussterben zu lassen. Die Stückkosten mussten doch gesenkt werden u d die Gebühren sind ja bei kleinen Schlachtereien um ein Vielfaches höher. Wer bezahlt das denn in Zukunft? Wir müssen doch Konkurrenzfähig bleiben. Ach ja und glauben ... mehr anzeigen kann sie ja viel dazu geht man in die Kirche- das sind Tatsachen Frau Kaniber. weniger anzeigen
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