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LsV Bayern dankt Dickow

Nach dem Rücktritt von Sebastian Dickow aus allen Ämtern des LsV bedankt sich LsV Bayern bei ihm. Dickow hält dem LsV vor, sich nicht klar von radikalen Hetzern abzugrenzen.

Lesezeit: 2 Minuten

Land schafft Verbindung (LsV) Bayern hat sich nach dem Rücktritt von LsV-Bundesprecher Sebastian Dickow in einer Pressemitteilung bei ihm bedankt: „Sebastian hat für uns hervorragende Arbeit geleistet und war lange Zeit das Gesicht unserer Bewegung." Durch diese Arbeit sei der Landwirtschaft in Deutschland und vor allem in Bayern wieder mehr Gehör geschenkt worden, was lange Zeit keiner mehr für möglich gehalten habe.

„Die persönliche Entscheidung, sich zurückzuziehen, trifft uns alle sehr, aber wir wollen ihm hiermit unseren großen Dank aussprechen“, heißt es weiter in der Mitteilung, die von Rainer Seidl, dem 1. Vorsitzenden von LsV-Bayern, und Claus Hochrein, LsV-Sprecher von Unterfranken, unterschrieben wurde.

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Warum keine öffentliche Distanzierung?

So richtig freuen kann sich Dickow darüber aber nicht. Auslöser für seinen Rücktritt war unter anderem eine Sprachnachricht in einer WhatsApp-Gruppe von LsV Niederbayern, in dem der Verfasser Dickow als „Trojaner des Bauernverbands“ bezeichnete. Wörtlich heißt es in der Sprachnachricht: „Wenn Leute die Positionen des Bauernverbands vertreten, dann gehören die aus dem LsV entfernt. Wenn wir das Kriegsrecht hätten, dann würden die standrechtlich erschossen, weil sie Verräter sind.“

Laut Dickow habe gegen diese Hetze trotz Aufforderung zunächst niemand etwas unternommen. Eine offizielle Distanzierung der LsV-Spitze von dem Landwirt und seinen Aussagen habe bis heute nicht stattgefunden. Unter solchen Umständen sei er nicht mehr bereit, sich weiter für den LsV zu engagieren.

LsV-Bayern-Vorsitzender Rainer Seidl gibt zu, dass es etwas gedauert habe, bis man reagiert habe. Er sei aber zu dem Verfasser gefahren und habe "ihm die Leviten gelesen". „Der Mann wurde aus der WhatsApp-Gruppe entfernt und ist mundtot“, so der LsV-Vorsitzende.

Ziel ist Vereinsgründung

In der Pressemitteilung teilte LsV-Bayern weiter mit, die kommissarische Vorstandschaft werde bis zur Vereinsgründung die Geschicke der Bewegung in Bayern leiten und den Bauern in der Gesellschaft und Politik eine Stimme geben. Die Vorstandschaft werde aktiv durch Vertreter der Regierungsbezirke unterstützt. Ein breit gefächertes Spektrum an Arbeitsgruppen werde zu den einzelnen Fachthemen gezielt Stellung beziehen.

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