Der Fachkräftemangel stellt die deutsche Landwirtschaft vor Herausforderungen. Geeignete Fachkräfte sind für landwirtschaftliche Betriebe auf dem Arbeitsmarkt schwer zu finden. Auch bei den Saisonarbeitskräften hat sich die Lage in den vergangenen Jahren zugespitzt.

Dabei ist die offizielle Prognose eine andere: Die Bundesregierung sieht bis 2027 keinen Fachkräftemangel in der Landwirtschaft entstehen. Sie stellt aber einen Engpass an fachlich qualifizierten Betriebshelfern fest. Diese Einschätzung basiert vor allem auf dem Fachkräftemonitoring der Bundesagentur für Arbeit. Ein positives Bild zeichnet sich demnach bei der Berufsausbildung in der Agrarbranche ab: Die Zahl der Auszubildenden ist stabil und die Zahl der Hochschulstudenten steigt.

Doch Vertreter landwirtschaftlicher Verbände sind weniger optimistisch und verweisen auf die Erfahrung landwirtschaftlicher Betriebe: Die sinkende Zahl von Familienarbeitskräften, eine fehlende Mobilität von Fachkräften und der Wettbewerb mit anderen Branchen, erschwerten die Mitarbeiterfindung vieler Betriebe in der Praxis.

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