Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

Ernte 2023

Endlich Regenpause – Die ersten Drescher fahren rein

Seit gestern wird in Teilen Deutschlands wieder gedroschen, andere werden jetzt so schnell wie möglich nachziehen. Die große Frage: Was machen die Qualitäten?

Lesezeit: 3 Minuten

Im Großteil Deutschlands haben die Drescher jetzt mehrere Wochen gestanden. Nach mehreren trockenen Tagen geht es nun aber zumindest in den „trockenen“ Gegenden wieder los und die Landwirte hoffen, dass sich die Schäden durch Lager, Durchwuchs und Dauernässe vielleicht doch noch in Grenzen halten.

Klar ist aber auch: Die Getreidequalitäten haben verbreitet sichtbar gelitten. Mitunter ist nicht einmal sicher, ob der vom Wetter plattgebügelte Raps überhaupt noch aufgenommen werden kann. Die extrem schwierige Lage wird von den jüngsten Ernteberichte verschiedener Landesbauernverbände noch unterstrichen.

Das Wichtigste zum Thema Ackerbau dienstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

In Brandenburg ging der dortige Landesbauernverband zu Wochenbeginn davon aus, dass die Erlöse wegen der Ertrags- und Qualitätseinbußen bis zu 30 % unter den erhofften liegen werden – und das bei deutlich gestiegenen Produktionskosten.

Auch in Hessen müssen sich die Landwirte auf erheblichen Qualitäts- und Ertragseinbußen einstellen. „Regional haben sich z.B. Weizenbestände aufgrund der Feuchtigkeit schwarz gefärbt. Ein Großteil des Weizens wird keine Backqualität mehr erreichen“, berichtete der HBV-Vizepräsident Stefan Schneider gestern. In den anderen Bundesländern dürfte es kaum besser aussehen.

Wetter nur kurz trocken

Für einen nennenswerten Erntefortschritt braucht es nun dringend eine stabile Trockenphase. Zumindest für die nächsten zwei Tage rechnet der Deutsche Wetterdienst (DWD) für viele Regionen mit einer Regenpause. Heute soll es bei Temperaturen zwischen 18 und 28 Grad maximal in Südostbayern leichte Schauer geben. Problematisch sind die kalten Nächte, was nicht beim Abtrocknen der Feldbestände helfen wird.

Morgen wird es laut dem DWD überall trocken bei 20 bis 25 Grad im Nordosten, sonst 24 bis 31 Grad. Bereits in der Nacht zum Samstag soll allerdings von Westen her gebietsweise schauerartiger Regen aufkommen, der bis zum Morgen in etwa eine Linie Pfalz-Lübecker Bucht erreicht. Für den Sonntag wird teils sonniges, teils wolkiges Wetter vorhergesagt. Im Nordwesten soll es dann einige wenige Schauer, während in der Mitte und im Süden im Tagesverlauf vermehrt Schauer und teils kräftige Gewitter erwartet werden. Die Druschfenster sollten daher gut genutzt werden.

Oberboden im Westen gesättigt

In dieser Phase fällt es schwer, die Niederschläge positiv zu sehen, kommt der Regen doch zur Unzeit. Dennoch bleibt zu konstatieren, dass die nun schon lang anhaltende Dürre im Boden verbreitet deutlich abgemildert wird. Das zeigt auch der Dürremonitor des Helmholtz-Instituts (UFZ).

Nach den Berechnungen des UFZ hat sich der bis dahin bestehende Wassermangel in den ersten 25 cm zwischen dem 26. Juni und dem 8. August in den meisten Gegenden aufgelöst. Das dürfte immerhin noch den späteren Kulturen und der anstehenden Rapsaussaat zugutekommen – solange es nicht noch nasser wird.

Wie sieht es bei Ihnen aus? Läuft die Ernte schon an oder müssen Sie noch warten? Was sagen die Qualitäten?

Mehr zu dem Thema

top + Schnupperabo: 3 Monate für 9,90 € testen

Alle wichtigen Infos zur Maissaussaat 2024 | Tagesaktuelle Nachrichten, Preis- & Marktdaten

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.