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Getreide und Raps auf Richtungssuche - Erzeuger und Handel warten Ernteneustart ab

Während in weiten Teilen Deutschlands die Erntearbeiten weiter Zwangspause machen, suchen die Preise für Weizen und Raps Orientierung. Die Lage am Schwarzen Meer bestimmt die Kurse maßgeblich.

Lesezeit: 2 Minuten

Weizen sucht Orientierung

Die politischen Ereignisse in der Schwarzmeerregion bestimmen den Verlauf der Weizenkurse in erster Linie. Sie lassen die Kurse zuletzt wieder deutlich anziehen. Mehrere Tage hintereinander bleiben sie schwach gestimmt. Die russischen Exporte an Getreide scheinen zunächst für Entspannung auf den Weltmärkten zu sorgen. Angriffe von russischer wie ukrainischer Seite auf Hafenanlagen und Schiffe sorgen für Verunsicherung für den weiteren Handel über das Schwarzmeer uns sorgen für festere Kurse. Daran können auch die aktuellen Zahlen zur russischen Ernte von einer um 1,5 Mio.t größeren Ernte und damit von 88 Mio t. in Russland wenig ändern.

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Die Sorge um die Qualitäten des Weizens in Deutschland nimmt deutlich zu. Die Ernte kann wegen des Regens nur regional fortgesetzt werden. Die Verkäuferseite ist sehr zurückhaltend. Mühlen sind an Partien mit höherem Eiweiß interessiert, aber auch für Brotweizen am Markt. Die Kraftfutterindustrie wartet ab. Aufgrund der aktuellen Ernte erwarten sie mehr Angebot an Futterweizen. Einen Überblick über die tatsächlichen Qualitäten gibt es noch nicht. (Quelle: Peters Agrardaten GmbH)

Raps gibt wieder nach

Die Rapspreise haben zunächst deutlich angezogen, geben zuletzt aber wieder nach. Neben der unsicheren Situation in der Schwarzmeerregion und einem festen Rohölmarkt gelangen Nachrichten zu Ernteerwartungen in Europa an den Markt. In Frankreich bespielweise werden rund 300 000 t Raps weniger als noch vor vier Wochen erwartet. Damit könnte die Ernte bei 4,34 Mio. t liegen. Ebenso zeigen festere Kurse für kanadischen Canola ihre Wirkung. Eine trockene und heiße Witterung in den wesentlichen Anbaugebieten Kanadas zieht festere Preise nach sich.



Zuletzt wirken aber die besseren Witterungsbedingungen für die Sojabohnen in den USA auf den Bohnenpreise und ziehen den Raps mit nach unten. In Norddeutschland konnte die Rapsernte fortgesetzt werden. In Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern werden gute 4,0 t/ha im Schnitt mit starken Streuungen und etwas schwächeren Ölgehalten als im Vorjahr eingefahren. Verkauft wird aus der Landwirtschaft wenig. Die Mühlen sind auch nicht sehr aktiv am Markt. (Quelle: Peters Agrardaten GmbH)

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