Ernährungsausschuss

AfD scheitert mit Zulassung von Impfstoffen gegen Geflügelpest

Die AfD drängte auf mehr Forschung zu Geflügelpestimpfstoffen. Zudem sollten betroffene Halter statt 50 € besser 110 € pro Tier Entschädigung bekommen. Daraus wird nur nichts.

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Mit ihrem Antrag, die Entwicklung eines Impfstoffes gegen die Geflügelpest „deutlicher zu unterstützen“ und die Impfstoffentwicklung beim Friedrich-Löffler-Institut (FLI) zu beschleunigen, ist die AfD-Fraktion im Ernährungsausschuss des Bundestages erwartungsgemäß gescheitert.

Die Oppositionspartei mahnte zudem eine engere Kooperation mit Ländern an, die bereits erfolgreich den Vogelgrippeimpfstoff eingesetzt hätten. Solange keine geeigneten Markerimpfstoffe zur Verfügung stünden, sollte die Zulassung von globalen Impfstoffen in der EU ermöglicht werden.

Die AFD-Fraktion sprach sich ferner dafür aus, die Entschädigung für Zuchttiere bei Keulungen von Gänsen im Tierseuchenfall von rund 50 € auf 110 € pro Tier anzuheben. Zudem sollte die Zahl von Wildgänsen als Krankheitsvektoren durch gezielte Entnahmen - wie in anderen europäischen Nachbarländern bereits umgesetzt - deutlich verringert werden.

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