Systemgastronomie
Wienerwald tritt Initiative Tierwohl bei
Die Gastronomiekette Wienerwald wird nur noch Grillhähnchen von Landwirten anbieten, die ihre Tiere mindestens nach Kriterien der Initiative Tierwohl halten.
Die Initiative Tierwohl (ITW) baut ihre Marktpräsenz im Gastronomiebereich aus. Wienerwald, die älteste Systemgastronomie in Deutschland, tritt im Rahmen ihres Markenrelaunches der Initiative Tierwohl bei. Damit schließt sich bereits das zweite Gastronomieunternehmen der Initiative Tierwohl an.
Erreut zeigt sich ITW-Geschäftsführer Robert Römer, unterstreiche dies doch die wachsende Bedeutung von Tierwohl in der Gastronomiebranche. Wienerwald zeige, dass das Konzept der ITW für die Gastronomie absolut umsetzbar ist, so Römer. „Damit gibt es jetzt kein Wegducken für die Branche mehr. Wer in der Großgastronomie verantwortlich handeln will, kann das mit der ITW gemeinsam tun. Wir sind da, und wir sind bereit.“
Und Wienerwald-Geschäftsführer Thies Borch-Madsen betont, dass man mit der Teilnahme ein Zeichen setze und zeige, dass Tierwohl in moderne Gastronomiekonzepte gehört. "Für uns ist Wienerwald ohne den Fokus auf Tierwohl schlicht nicht vorstellbar. "
Nur noch ITW-Hähnchen
Mit fast 70 Jahren Erfahrung ist Wienerwald die älteste Systemgastronomie in Deutschland. Jetzt positioniert sich das Traditionsunternehmen mit einem umfassenden Relaunch neu. Die Teilnahme an der Initiative Tierwohl spielt in dem neuen Konzept eine tragende Rolle.
In Zukunft wird Wienerwald ausschließlich Grillhähnchen von Landwirten anbieten, die ihre Tiere mindestens nach Kriterien der Initiative Tierwohl halten. Mit der Zusammenarbeit will die Marke nach eigener Aussage ihre traditionellen Werte behalten und diese auf die Bedürfnisse einer modernen und jungen Zielgruppe übertragen.
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