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Familienkonflikte lösen

Kindererziehung auf dem Bauernhof: Diskussionspunkte für Eltern und Großeltern

Welche Erziehung bekommen die Kinder? Eine Frage, über die am Familientisch oft Streit ausbricht. Was dagegen hilft? Miteinander reden! Sechs Stichpunkte, die dabei helfen.

Lesezeit: 3 Minuten

Wenn Kinder geboren werden, verändert sich das System „Großfamilie“ und das Zusammenleben auf dem Hof. Das bringt viele Themen mit sich, die schnell zu Konflikten führen können und diskutiert werden müssen.

Großeltern müssen Leitlinien der Eltern akzeptieren

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Wie viele Süßigkeiten gibt es? Womit verbringen die Kinder ihre Zeit? Was sind gute Tischmanieren? Das sind oft Streitpunkte. Erziehung ist Elternsache. Sie bestimmen, welche Werte besonders wichtig sind. Auch Großeltern, die in die Betreuung eingebunden sind, nehmen Einfluss auf die Erziehung. Sie sollten aber die Leitlinien der Eltern respektieren. Deshalb müssen Eltern und Großeltern unterschiedliche Sichtweisen besprechen, sonst führt das bei den Kindern zu Verwirrung.

  • Die Eltern bestimmen die Leitlinien der Erziehung. Je jünger die Kinder sind, desto wichtiger sind klare Regeln. Werden die Kinder älter, dürfen die Großeltern auch hin und wieder ein Auge zudrücken. Dies sollte aber nicht hinter dem Rücken der Eltern geschehen, diese fühlen sich sonst schnell hintergangen.
  • Auch die Großeltern haben Rechte und dürfen ihre Werte und Fähigkeiten an die Enkel weitergeben. Je mehr Zeit sie mit den Kindern verbringen, desto höher ist auch ihr Einfluss auf die Erziehung. Wichtig sind hierbei klare Absprachen und der Respekt für die Erziehungsleitlinien der Eltern.
  • Verständnis braucht Informationen: Die eigenen Werte weitergeben, das passiert oft unbewusst. Sein Handeln zu reflektieren und beim Gegenüber Verhaltensweisen zu hinterfragen, kann gegenseitiges Verständnis schaffen. Wichtig ist dabei, Informationen nicht gleich als Beleidigung zu werten.
  • Jede Familie hat eigene Wertvorstellungen und die Schwiegertochter bringt ihre Lebenserfahrungen in die Erziehung ihrer Kinder mit ein. Was für die eine Familie eine absolute Frechheit ist, kann in der anderen Familie maximal ein Schulterzucken hervorrufen. Deshalb ist es unumgänglich, sich über solche Unterschiede wertfrei auszutauschen und Hintergründe zu erfragen und zu erklären.
  • Der Hoferbe ist in der perfekten Vermittlerrolle. So kennt er die Sichtweise seiner Partnerin und die Wertvorstellungen seiner Geburtsfamilie. Er kann sich nicht wegducken und hoffen, dass sich die Probleme von allein lösen. Er muss Brücken bauen und für Verständnis werben.
  • Zudem dürfen die Kinder niemals als „Spione“ missbraucht werden. Sie z.B. zum Streit zwischen Mutter und Vater auszufragen, um Material „gegen die Schwiegertochter“ zu sammeln, ist ein Vertrauensbruch.

Ausführliche Hilfestellungen zum Streitpunkt Kindererziehung finden Sie in unserem Leitartikel:

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