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UN-Klimakonferenz wirft auch ein Schlaglicht auf Landwirtschaft

Die gastgebenden Emirate wollen, dass der Sektor Landwirtschaft bei der UN-Klimakonferenz eine größere Rolle spielt. Dabei geht es auch darum, wie viel die Emissionen aus der Landwirtschaft zählen.

Lesezeit: 2 Minuten

Am Donnerstag beginnt die UN-Klimakonferenz (COP28) in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die Gastgeber haben die Themen Landwirtschaft und Ernährung explizit auf die Agenda der Klimakonferenz gehoben, berichtet der Tagesspiegel in seinem Background Agrar und Ernährung. Es sei ein Gewinnerthema, mit dem die Emirate international glänzen wollen, heißt es.

Bisher war der Sektor Landwirtschaft zwar auf jeder Klimakonferenz auch Thema, aber eines, das eher am Rande verhandelt wurde. Dabei steht die Landwirtschaft stets in der Balance, Opfer und Täter beim Klimawandel gleichzeitig zu sein. Die zunehmende Erwärmung, Wetterextreme und Überschwemmungen gefährden weltweit Ernten. Gleichzeitig verursacht die Landwirtschaft weltweit einen erheblichen Anteil an den Treibhausgasemissionen, insbesondere in Form von Methan.

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COP28 soll Selbstverpflichtungen für alle Gase und Sektoren bringen

Die Beschlüsse der Konferenz selbst, so wird erwartet, könnten in diesem Jahr auch die Emissionen aus der Landwirtschaft betreffen, schreibt der Tagesspiegel. Denn bisher reichen die nationalen Selbstverpflichtungen aller Staaten bei weitem nicht, um unter der Zwei-Grad-Marke, geschweige denn unter 1,5 Grad, zu bleiben. Doch wenn sich Verhandlungspartner wie die EU bei der Klimakonferenz in Dubai durchsetzen, könnte es neben Selbstverpflichtungen für die Staaten auch neue Vorschriften geben: Alle Gase (etwa Methan aus der Tierhaltung) und alle Sektoren (auch die Landwirtschaft) müssten dann in den Klimaschutz-Plänen der Staaten vorkommen.

Der Ansatz ist umstritten. Die EU will damit Wettbewerbsverzerrungen für ihre Landwirte vorbeugen, da diese Klimaschutzauflagen einhalten müssen. Staaten wie Indien sind hingegen dagegen. Das Land verzeichnet große Methanemissionen aus dem Reisanbau. Indien aber auch Länder wie Brasilien und Argentinien argumentieren, dass Emissionen aus dem Landsektor keine Luxusemissionen sind und die historisch für den Klimawandel verantwortlichen Industrieländer erst mal ihren Verpflichtungen nachkommen müssten.

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