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Erdbeerernte wohl 14 % geringer als im Vorjahr - auch Spargel rückläufig

Die Landwirtschaftsbetriebe erwarten die niedrigste Erdbeerernte seit 1998. Auch die Spargelernte istrückläufig. Die Erntemenge dürfte voraussichtlich 4 % geringer sein als im Vorjahr.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Erdbeerernte in Deutschland wird im Jahr 2023 voraussichtlich noch geringer ausfallen als im bereits verhältnismäßig schlechten Erntejahr 2022. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach einer ersten Schätzung mitteilt, erwarten die landwirtschaftlichen Betriebe eine Ernte von rund 84.700 t Erdbeeren im Freiland. Das wäre die niedrigste Erntemenge seit 1998 (81.500 t).

Damit liegt die Erntemenge voraussichtlich 14 % unter der geringen Erdbeerernte des Jahres 2022 von 98.500 t. In den Jahren 2017 bis 2022 lag die durchschnittliche Erntemenge bei 110.400 t und damit 23 % höher als die erwartete Ernte im Jahr 2023.

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Eine Ursache für diese Entwicklung ist die Abnahme der ertragsfähigen Anbauflächen für Freiland-Erdbeeren um 7 % gegenüber dem Vorjahr auf rund 9.200 ha. Das ist ebenfalls der niedrigste Wert seit 1998. Die Reduktion der verhältnismäßig kostenintensiven inländischen Erdbeererzeugung kann unter anderem auf gestiegene Produktionskosten und die allgemeine Preisentwicklung mit sinkender Nachfrage nach diesen Edelfrüchten zurückgeführt werden. Zudem begann die Ernte aufgrund des relativ kühlen Frühjahrs 2023 später als üblich.

Regional wird die größte Erntemenge von Erdbeeren im Freiland mit 22.800 t in Niedersachsen erwartet, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 19.100 t und Baden-Württemberg mit 13.000 t.

Ertrag pro Hektar im Spargelanbau voraussichtlich unverändert zum Vorjahr

Die Spargelernte wird im Jahr 2023 auf 105.700 t geschätzt, das wären 4 % weniger als im Erntejahr 2022 und die niedrigste Erntemenge seit 2013. Im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2022 von 123.600 t wird die Ernte voraussichtlich 15 % geringer ausfallen.

Die ertragsfähige Anbaufläche von Spargel im Freiland sank nach der ersten Schätzung gegenüber 2022 um 4 % auf 20.500 ha. Der Ertrag pro Hektar bleibt beim Spargel damit voraussichtlich unverändert gegenüber dem Vorjahr. Auch beim Spargel ist möglicherweise eine sinkende Nachfrage ursächlich für die Reduzierung der Anbauflächen und damit für den Rückgang der Erntemenge.

Mit 23.200 t wurde der meiste Spargel in Niedersachsen gestochen, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 20.200 t und Brandenburg mit 18.100 t.

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