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topplus Coceral-Prognose

EU-Getreideernte 2024 könnte steigen, aber deutlich weniger Weizen erwartet

Der Verband der EU-Getreidehändler rechnet mit einer etwas größeren EU-Getreideernte 2024. Beim Weizen zeichnet sich aber ein anderes Bild ab.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Dachverband der europäischen Agrarhändler (Coceral) prognostiziert die EU-Getreideernte 2024 auf 275 Mio. t (Vorjahr 270 Mio. t). Das wäre eine Steigerung zum Vorjahr um +1,7 %.

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Die EU-Weizenerzeugung bleibt jedoch um -2,4% hinter dem Vorjahr zurück; ausschlaggebend ist das erwartete schwache französische Ergebnis. Dagegen rechnet Coceral mit einer größeren Gerstenernte von +8 % , hierbei spielt die fast verdoppelte spanische Produktion eine entscheidende Rolle. Die EU-Maisernte wird nur um 3 % höher veranschlagt.

Gewaltiges Plus in Spanien 

Die Ergebnisse fallen in den einzelnen EU-Mitgliedstaaten ganz unterschiedlich aus. Auffallend sind die gewaltigen Zunahmen in Spanien mit 85 % und in der Summe der übrigen Länder mit +55 %. Hintergrund: In allen Fällen erzielten diese Anbaugebiete im Vorjahr überwiegend katastrophale Ergebnisse infolge von Trockenheit. Eine direkte Vergleichbarkeit schließt sich daher aus. Spanien erreicht mit der neuen Ernte nur knapp das Durchschnittsniveau früherer Jahre. In den übrigen Gebieten liegen ähnliche Verhältnisse vor.

Minus 7 % in Frankreich? 

Im größten EU-Erzeugungsgebiet Frankreich wird mit einer um -7 % geringeren Ernte gerechnet. Dramatisch: Das Land schafft es seit Jahren nicht mehr, früher übliche Ernten in Höhe von 70 Mio. t zu erwirtschaften.

In der zweitgrößten Anbauregion Deutschland wird in enger Übereinstimmung mit der DRV-Schätzung von einer um -0,9 % kleineren Getreideproduktion ausgegangen.

Das Schätzergebnis kann als eine erste Orientierungshilfe dienen. Bis zur Ernte sind noch etliche Risiken zu überstehen.

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