Marktexperte Heinecke: Teil der alten Ernte wird wohl überlagert werden
Viele Landwirte haben auf stabil hohe oder steigende Kurse gehofft. Die Börsen haben aber den Rückwärtsgang eingelegt. Im Ergebnis dürften bis zur neuen Ernte nicht alle Altbestände verkauft sein.
Der Preisverfall an den Agrarbörsen hat viele Marktteilnehmer auf kaltem Fuß erwischt. Das hat auch Folgen für den Rest dieses und den Anfang des nächsten Getreidewirtschaftsjahres.
Nach Einschätzung von Jan Heinecke, Vorstandsmitglied der Agravis Raiffeisen AG, liegt immer noch reichlich Getreide der Ernte 2022 in den Lägern, da viele Marktteilnehmer offenbar zu lange auf eine Stabilisierung der Kurse gewartet haben. Je nach Region schätzt Heinecke, dass zwischen 10 % und 20 % der Ware auf den Höfen noch nicht verkauft wurde.
Mühlen gut versorgt
Der deutliche Rücksetzer bei den Preisen, der manchen Bauern vom Verkauf abhält, resultiere nicht zuletzt daraus, dass die Kriegsprämie aus den Börsenkursen verschwunden sei, erläuterte Heinecke bei der Agrarfinanztagung der Landwirtschaftlichen Rentenbank und des DBV gestern in Berlin. Absatzseitig tue sich gerade wenig. Die Mühlen seien aktuell gut versorgt, Stärke fließe momentan sogar überhaupt nicht ab.
Vor diesem Hintergrund geht Heinecke davon aus, dass ein nennenswerter Teil der Altbestände ins neue Wirtschaftsjahr überlagert werden wird.
Der Preisverfall an den Agrarbörsen hat viele Marktteilnehmer auf kaltem Fuß erwischt. Das hat auch Folgen für den Rest dieses und den Anfang des nächsten Getreidewirtschaftsjahres.
Nach Einschätzung von Jan Heinecke, Vorstandsmitglied der Agravis Raiffeisen AG, liegt immer noch reichlich Getreide der Ernte 2022 in den Lägern, da viele Marktteilnehmer offenbar zu lange auf eine Stabilisierung der Kurse gewartet haben. Je nach Region schätzt Heinecke, dass zwischen 10 % und 20 % der Ware auf den Höfen noch nicht verkauft wurde.
Mühlen gut versorgt
Der deutliche Rücksetzer bei den Preisen, der manchen Bauern vom Verkauf abhält, resultiere nicht zuletzt daraus, dass die Kriegsprämie aus den Börsenkursen verschwunden sei, erläuterte Heinecke bei der Agrarfinanztagung der Landwirtschaftlichen Rentenbank und des DBV gestern in Berlin. Absatzseitig tue sich gerade wenig. Die Mühlen seien aktuell gut versorgt, Stärke fließe momentan sogar überhaupt nicht ab.
Vor diesem Hintergrund geht Heinecke davon aus, dass ein nennenswerter Teil der Altbestände ins neue Wirtschaftsjahr überlagert werden wird.