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topplus Weizen und Raps

Preise für Weizen und Raps weiter unter Druck

Nach dem jüngsten Bericht des USDA zur den Versorgungsbilanzen für Getreide und Raps stehen die Kurse weiter unter Druck. Fachleute gehen für 2024 von einer kleineren Weizenfläche, aber höheren Erträgen aus.

Lesezeit: 2 Minuten

Eine aktuelle Marktanalyse von Jan Peters, Peters Agrardaten GmbH:

Weizen weiter unter Druck

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Die Weizenpreise stehen weiter unter Druck, auch wenn sie zuletzt wieder leicht zulegen. Der jüngste Bericht aus dem amerikanischen Landwirtschaftsministerium USDA untermauert die schwache Tendenz. Eine um fast zwei Mio. t höhere weltweite Weizenerzeugung und eine größere globale Maisernte von 13,6 Mio. t für das Wirtschaftsjahr 2023 /24 ziehen die Kurse nach unten. Der Internationale Getreiderat IGC geht darüber hinaus für das kommende Wirtschaftsjahr von einer größeren Ernte weltweit aus. Mit 799 Mio. t könnten knapp 11 Mio. t Weizen mehr auf den Weltmarkt drängen.

Dabei gehen die Fachleute in London von einer kleineren Fläche, aber höheren Erträgen aus. Allein in der EU wird mit weniger ausgebrachtem Winterweizen aufgrund der nassen Flächen beispielsweise in Frankreich und Deutschland gerechnet. In Italien und Spanien dagegen waren die Bedingungen zu trocken. Auch für Russland rechnet der IGC mit gut 28 Mio. ha von einer um 800 000 ha kleineren Weizenanbaufläche.

In der Ukraine werden 6 Mio. ha und damit 300 000 ha weniger als im vergangenen Jahr erwartet. Die Anbaufläche in Kanada könnte um 600 000 ha auf gut 10 Mio. ha schrumpfen. In den USA dagegen wird im Wirtschaftsjahr 24/25 von knapp 16 Mio. ha und damit 800 000 ha mehr ausgegangen. Am Kassamarkt bleibt die bisherige Ruhe bestehen. Eine geringe Nachfrage stößt bei den weiter nachgebenden Kursen auf eine kleine Verkaufsbereitschaft.

Sojakurse ziehen Raps runter

Die Rapspreise geben in den vergangenen Tagen ebenfalls nach, ziehen allerdings zu Wochenbeginn wieder leicht an. Auch hier wirkt zunächst der jüngste Bericht aus den USA zum Angebot von Getreide und Ölsaaten. Die Sojaernte in den USA wird höher eingeschätzt als im Vorfeld vermutet. Höhere Erträge tragen zu diesem Ergebnis bei.

Auch die Kürzungen für die Ernte in Brasilien fallen mit einem Minus von vier Mio. t auf 157 Mio. t geringer aus als zunächst erwartet. Die Schätzungen für Argentinien mit einem Plus von zwei Mio. t auf 50 Mio. t fallen höher aus als zunächst vermutet. Diese Daten drücken auf die Kurse, die sich in der Zwischenzeit aber wieder leicht erholt haben. Die günstigen Preise wurden für Käufe genutzt. Am Kassamarkt bleibt die Nachfrage der Ölmühlen nach Raps weitestgehend aus.

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